Die 275er Michelin Pilot Super Sport an der Hinterachse sind
noch kalt, ringen deshalb auf den ersten Metern um Halt. Einmal
warmgefahren, fällt nach 5,2 Sekunden die Hundertermarke – was
knapp eine Sekunde später wäre als bei der großen Schwester.
hne direkten Vergleich jedoch fühlt sich das ebenfalls sehr
schnell an. Auch, weil die ZF-Automatik eng gestuft ist: Bei 45
km/h schaltet der Wandler das erste Mal hoch, bereits bei 75 km/h
geht’s ruckfrei in den Dritten.
Am Standard-Fahrwerk gibt es kaum etwas zu meckern. Anstandslos
schluckt es die Querfugen der Flugplatz-Betonplatten,
Abwasserrinnen und die flachen Curbs der engen Kehren.
Teildigitalisierte Instrumente samt mittigem Drehzahlmesser
sorgen dagegen für etwas Nipponfeeling. Auch, wenn die Anzeigen bei
grellem Sonnenschein nicht immer optimal ablesbar sind.
Das haltstarke Ledergestühl will manuell verstellt werden, ist
aber etwas zu hoch positioniert. Dafür behältst du so leichter den
Überblick über die lange Haube.
Die Bremse der Pure-Version (Einstiegsmodell) könnte mehr Biss
vertragen. Deshalb lieber gleich die 4.500 Euro teurere 2.0-Version
mit serienmäßigem Sportpaket wählen.
Da ist bei der aktuellen deutsch-japanischen Freundschaft schon
mehr Musik drin: Der Toyota Supra als geschlossenes Pendant des BMW
Z4 setzt beim Antrieb auf Vier- und Sechszylinder made in
Bavaria.