
Bordsteinfühler: Klein und doch super auffällig lugen sie aus den unteren Ecken des Fahrzeugs hervor.
Bordsteinfühler: Klein und doch super auffällig lugen sie aus den unteren Ecken des Fahrzeugs hervor.
Weitwinkel-Heckscheibenlinsen verbessern beim Rückwärts-Einparken die Sicht nach hinten deutlich.
In den 1980-Jahren groß in Mode, sind die Katzenaugen zum Einklicken in die Seitentüren inzwischen ein seltener Anblick.
Ihre beste Zeit hatten Zier- oder Stoßleisten in den 1980er-Jahren. Die schmalen gab es von der Rolle, die breiten lagen wie Bretter im Regal des Händlers.
Lange bevor es Handyhalter mit Saugnapf für die Windschutzscheibe gab, gab es Kompasse mit Saugnapf.
Kunstleder, echtes Leder oder, wie hier im Bild, richtig plüschig: Die Variationen an Materialien und Farben für Lenkrad-Überzüge schien mal gegen unendlich zu gehen.
Sie sollten den Rücken massieren und ein wenig vor Schwitzen schützen: Aus hunderten von durchbohrten Holzkugeln zusammengenähte Sitzauflagen. Der Recaro-Schriftzug ist hier augenzwinkernd gemeint.
Weitwinkel-Innenspiegel liefern zwar ein größeres, teilweise aber auch verzerrtes Bild. Und sie sehen schwer nach Nachrüstung aus.
Mache schliffen nur schwarz und schlaff auf dem Asphalt, andere waren mit einem gefährlich aussehenden Blitz bedruckt - trotzdem halfen und helfen Antistatikbänder nicht dagegen, dass der Fahrer sich während der Fahrt elektrisch auflädt.
Portable Navis waren für viele Ortsunkundige die Erlösung von schweren gedruckten Straßenatlas-Büchern.
Die Auswahl an unter Innenspiegeln baumelnden Gegenständen ist unendlich - aber dicke Plüschwürfel galten mal als die Stars unter den Spiegel-Verzierungen.
Mit einem kleinen am Innenspiegel hängenden Schuh fährt auch heute noch der ein oder andere Autofahrer herum.
In den 1970er-Jahren waren auch Plastik-Skelette als Innenspiegel-Schmuck schwer angesagt - hier ein besonders schönes Exemplar, das nicht direkt am Spiegel, sondern an einem Wunderbaum hängt. Und ja, dieses Auto ist mit seiner angstlos umgesetzten Umrüstung von Recht- auf Linkslenkung, na sagen wir mal, sowieso ungewöhnlich.
Grundsätzlich gar kein schlechter Ort für einen Lautsprecher-Einbau: die Hutablage. Heute ist diese Art der Lautsprecher-Nachrüstung selten geworden.
Autoradios waren früher sehr teurer – und sie ließen sich leicht stehlen. Als Gegenmaßnahme entwickelten die Hersteller Radios, die der Fahrer aus dem Din-1-Schacht ziehen und mitnehmen konnte. Das permanente Mitschleppen der Radio-Handtasche erwies sich schnell als unpraktisch.
In den frühen 1970er-Jahren gab es gefühlt nur eine Sorte Wackel-Dackel, die aber wiederum auf den Hutablagen der deutschen Autowelt weit verbreitet war. Heute sieht man den Wackel-Dackel kaum noch - aber es gibt viel mehr Sorten.
Den Wackel-Elvis machte Audi 2001 mit einem Werbespot für ein stufenloses Getriebe bekannt. Die Kunden rannten Audi sofort die Bude ein: Sie wollten zwar nicht das Getriebe, aber den zirka 15 Zentimeter hohen Wackel-Elvis.
Wer mehr bewegte Luft wollte, als das autoeigene Lüftungssystem erzeugen konnte, schraubte sich in den 1980er-Jahren einen Auto-Ventilator auf das Armaturenbrett.
Schmutzfänger halfen bei nasser Fahrbahn, die hinter dem Fahrzeug aufgewirbelte Gischt zu mindern. Im Gegensatz zum Bild waren sie meistens schwarz und nicht so verwegen lang.
Kleingeldhalter sollten die Suche nach dem Hartgeld für den Parkautomaten einfacher machen - heute kommt man mit Hartgeld bei einigen Parkautomaten nicht mehr weit.
Hier hat Harry Klein den Wagen für Oberinspektor Stephan Derrick schon vorgefahren. Dann erledigt der Inspektor ein dienstliches Telefonat mit dem Autotelefon. In den frühen 1970er-Jahren kostete ein Autotelefon von Becker oder TeKaDe zirka 10.000 Mark Aufpreis.
Heckscheiben-Jalousien für innen und außen bekommt man zwar bis heute, aber man sieht sie kaum noch. In den 1970er- und den frühen 1980er-Jahren waren sie viel weiter verbreitet.
Was aussieht wie ein Blasebalg für ein klassisches Blutdruck-Messgerät, ist tatsächlich ein Blasebalg - aber für eine nachrüstbare Lendenwirbelstütze, die für Modelle von Mercedes gedacht war.
Bei seinem Van Odyssey wollte Honda alles richtig machen - und so gab es das Auto mit einem eingebauten Staubsauger. Obwohl die Idee gut ist, machten die Kunden einen Bogen um diese Ausstattung - inzwischen hat Honda diese Ausstattungsoption wieder gestrichen.
Der Staubsauger ist beim Odyssey mit dem Lüftungssystem des Autos verbunden.
Unbenutzt ruht der Staubsauger in seine Einzelteile zerlegt hinter einer Klappe.