Das Verhältnis zwischen Auto- und Fahrradfahrern ist gespalten,
jeden Tag kommt es zu unnötigen Unfällen. Die meisten Probleme
lassen sich nur mit einer besseren Verkehrsinfrastruktur lösen,
doch die lässt auf sich warten.
Zwischen 2005 und 2010 gingen die Zahlen der Fahrradunfälle mit
Todesfolge zurück. Danach stiegen sie wieder, weil immer mehr Autos
auf immer mehr Fahrräder trafen.
ABS gibt es bereits beim Fahrrad, jetzt kommen noch kluge
Assistenzsysteme hinzu, wie der Prototyp von Aptiv zeigt. Bald wird
es auch Radhelme mit CrashSensoren geben.
Gerade ältere Menschen sind auf E-Fahrrädern gefährdet:
Insgesamt macht die Gruppe der ab 65-Jährigen rund 72 Prozent der
getöteten E-Fahrrad-Nutzer aus.
„Das Fahren mit dem Pedelec unterscheidet sich stark vom
Fahrradfahren. Das ist vielen Menschen nach wie vor nicht bewusst“
Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats
(DVR).