Die neue Technologie aus Einheits-Batteriezelle und der neuen Konzernarchitektur Scalable Systems Plattform (SSP) soll ab 2026 beim ersten Modell des Projekts Trinity zum Einsatz kommen.
Für das Flachboden-Elektroauto mit neuer Elektronikstruktur, neuem Betriebssystem und Level-4-Autonomie zu massentauglichen Preisen ab 35.000 Euro hat Markenchef Ralf Brandstätter mehr als 700 Kilometer Reichweite nach WLTP und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter fünf Sekunden versprochen.
Das erste Modell der ID.-Nachfolge-Generation soll in einem neuen Werk nahe dem Stammwerk Wolfsburg (Bild) in deutlich kürzeren Produktionszeiten entstehen wie jetzt - ähnlich schnell wie bei Tesla in Grünheide.
Die Stückzahl an E-Autos steigt erst langsam, aber die Investitionen sinken mit der Zeit, ab 2030 will VW mit E-Autos genauso viel verdienen wie mit Verbrennern.
Die Geschäftsfelder bzw. Erlösfelder der Zukunft - Hardware, Software, Batterie und Laden sowie Mobilitätsservices - erstrecken sich über alle Markengruppen.
Sei erlaubt unterschiedliche Chemien. Lithium-Eisenphosphat für Kleinwagen ist günstiger, ein hoher Mangan-Anteil bringt auch im Volumensegment mehr Reichweite und viel Nickel sorgt im Premium-Segment für viel Leistung.
Die Software entwickelt das konzerneigene Unternehmen Cariad. Zuerst kommt die endgültige Version für ID.3 und ID.4 per OTA, dann kommt eine Weiterentwicklung für die PPE-Autos im Premium-Segment und schließlich die Einheitssoftware, die mit der SSP debütiert.
Bis 2025 wird VW 75 Milliarden in den Elektroantrieb und Elektronik auch fürs autonom Fahren investiert haben - drum muss der Konzern ein Kostensparprogramm fahren.