Spyker B6 Venator auf dem Autosalon Genf

Der niederländische Sportwagenbauer Spyker nimmt einen neuen
Anlauf und präsentiert mit dem Spyker B6 Venator auf dem Genfer
Autosalon eine neue Sportwagenstudie.
Victor Muller hat in jüngster Vergangenheit kein glückliches Händchen mit seinen Autoprojekten. Mit seiner Sportwagenfirma Spyker blieb der kommerzielle Erfolg zuletzt aus. Und auch mit der Saab-Übernahme und der geplanten Rettung des schwedischen Autobauers erlitt Muller Schiffbruch. Auf dem Autosalon in Genf startet der Niederländer aber mit dem Spyker B6 Venator einen neuen Sportwagenanlauf.
Der Spyker B6 Venator tritt mit einem Aluminiumchassis, einer quer eingebauten Sechszylindermotor in Mittelmotorbauweise, einem Doppelkupplungsgetriebe und einer Karosserie aus Kohlefaserlaminat an. Der Spyker B6 Venator kommt auf eine Länge von 4,35 Meter, eine Breite von 1,88 Meter und tritt mit einem Radstand von 2,50 Meter an. Dank Leichtbaukonzept soll der Spyker B6 Venator auf ein Gewicht von nur 1.400 Kilogramm kommen. Fahrdynamisch dagegen setzt Spyker einen über 375 PS starken V6-Benziner, der ausschließlich die Hinterräder antreibt.
Das ganze Fahrzeugkonzept kommt Ihnen bekannt vor? Uns auch, hat es doch eine frappierende Ähnlichkeit, auch optisch, mit dem jüngst eingestellten deutschen Sportwagenprojekt Artega GT. Dort leistete der aus dem VW-Konzern stammende VR6-Motor allerdings nur 300 PS. Bestätigen wollte Spyker unsere Vermutung allerdings nicht.
Ungeachtet dessen soll der Spyker B6 Venator bereits Anfang 2014 in Kleinserienproduktion gehen. Zunächst sollen die Märkte in Europa, Asien und Indien bedient werden. Dann soll der US-Markt folgen.