Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge für China

Toyota, Hino und Isuzu arbeiten gemeinsam an Elektro-Lkw.
Toyota hält den Großteil der Anteile eines neuen Unternehmens in China, das Brennstoffzellensysteme für Nutzfahrzeuge entwickeln soll.
Die Brennstoffzellentechnologie scheint im Bereich der Nutzfahrzeuge an Fahrt aufzunehmen. Daimler bündelt seine Aktivitäten auf diesem Gebiet in der konzerneigenen Truck-Sparte und kooperiert hier mit dem Lkw-Bauer Volvo, das US-Startup Nikola Motors plant die Produktion eines Brennstoffzellen-Lkw in Zusammenarbeit mit Iveco.
Neues Joint Venture mit Sitz in Peking
Toyota, mit der Limousine Mirai seit Jahren einer der Vorreiter beim Bau von Brennstoffzellenfahrzeugen, forciert seine Aktivitäten bei Bussen und Lkw mit Wasserstofftanks. Auch in China will der japanische Konzern auf diesem Gebiet zu den Technologieführern zählen. In der chinesischen Hauptstadt Peking wurde jetzt das neue Unternehmen United Fuel Cell System R&D (Research & Development, Forschung und Entwicklung) gegründet. Ziel ist die Entwicklung von Brennstoffzellenantriebe für Nutzfahrzeuge.
Die Toyota Motor Corporation hält mit 65 Prozent den größten Anteil an der neuen Gesellschaft. Zu den weiteren Eigentümern zählen die chinesischen Autohersteller FAW, Donfeng, GAC und BAIC sowie das auf stationäre Brennstoffzellensysteme spezialisierte Unternehmen Beijing SinoHytec. Wann erste Nutzfahrzeuge mit den vor Ort entwickelten Antriebssystemen in China auf den Markt kommen werden, ist noch nicht bekannt.