Citroën DS3 THP 155 Cabrio im Fahrbericht
DS3 plus Maxi-Faltdach gleich Cabrio. Geht die Citroën-Rechnung auf? Puristen schütteln den Kopf und sprechen von Täuschung, das Citroën DS3 THP 155 Cabrio sei allenfalls eine Cabrio-Limousine.
Zwar öffnet das große Faltdach bis unter die Heckscheibe, doch die seitlichen Dachrahmen lassen sich nicht entfernen wie beim originellen, aber unpraktischen Vorgänger Pluriel.
Der Aufpreis für das Faltdach fällt nicht günstig aus
Pragmatiker freuen sich hingegen, dass Citroën überhaupt wieder einen offenen Kleinwagen anbietet, wenngleich der Aufpreis gegenüber dem geschlossenen DS3 mit 2.500 Euro nicht eben günstig ausfällt. Dafür vermittelt die Dachluke mehr Open-Air-Feeling als vermutet. Sie reicht weit genug nach vorn, so dass der Fahrer den Himmel nicht nur durch die Frontscheibe wahrnimmt. Auf den bequemen Vordersitzen zieht es selbst bei flotter Autobahnfahrt nicht übermäßig, wobei sich das Dach während der Fahrt nur bei gedrosseltem Tempo schließen lässt.
Citroën DS3 THP 155 Cabrio: Nur 245-Liter-Gepäckraum
Weniger schön: Trotz des festen Dachrahmens dringen auf holprigem Asphalt Klappergeräusche ans Ohr. Nach hinten ist die Sicht miserabel, immerhin zählen Parksensoren zum Serienumfang. Und durch die Öffnung des 245-Liter-Gepäckraums passt nicht mal eine Kiste Wasserflaschen.
Wenn schon: Fahrspaß bringt das Maxi-Faltdach allemal. Aber selbst wenn Citroën es so nennt – mit Cabrios hat die Marke weiterhin eine Rechnung offen.