Mitsubishi Pajero Pinin 1.8 GDI

Die großen Pajero-Offroader sind ernsthafte Gesellen. Da hat so ein kleiner, fröhlicher Bursche wie der Pajero Pinin gerade noch gefehlt.
Pinin, so heißt in Italien das Nesthäkchen. Pininnennt sich der neueste Pajero schon deshalb, weil er der kleinste Geländegängeraus dem Hause Mitsubishi ist. Pinin aber auch, weil der Bonsai-Kraxler bei Pininfarina geschneidert wurde und in Italien vom Band läuft.
Ein schöner Name für ein adrettes Auto. So meinendie japanisch-italienischen Väter und wollen ein Drittel der 35 000 im Jahrgebauten Mini-Pajero an Frauen verkaufen, den Rest an aktive,freizeitorienierte Leute. Was funktionieren könnte. Der knuffige Pinin strotztoptisch vor Kraft, erschreckt Stadtin-dianer und Einparkmuffel aber nicht durchdie ausladenden Dimensionen eines großen Geländewagens.
Beim Rangieren vermitteln klar einzuschätzendeAbmessungen Sicherheit, die erhöhte Sitzposition bietet guten Vorausblick. Und der bequeme Einstieg direkt in den ersten Stock tut dem Rückengut. Eventuelle Hintermänner haben es beim Entern der Rückbank jedoch schwer:Lediglich auf der Beifahrerseite bietet der Vordersitz eine Einstiegshilfe, undder sich öffnende Spalt ist nur mit geschmeidigen Drehungen zu bezwingen.
Nach erfolgreich geführten Koalitionsverhandlungen über die zwischenFrontmännern und Hinterbänklern zu ver-teilende Innenraumlänge, bie-tet die kurze Karosserie selbst vier Erwachsenenpassablen Komfort. In den 180-Liter-Schlitz zwischen Heckklappe und Rückbankpasst dann aber kaum noch Nennenswertes.