Nissan Qashqai im Test
Der Nissan Qashqai geht mit einer optischen Auffrischung und zahlreichen technischen Modifikationen in das neue Modelljahr. Der modellgepflegte Kompakt-Crossover-SUV im Kurztest.
Der Testwagen wurde nicht gerade von ekstatischen Menschentrauben umzingelt, die riefen: "Oh, ist das nicht der neue Qashqai? Ja, schaut doch, er hat die hübschere Front und LED-Bremsleuchten." Tiefgreifender als die sehr dezenten kosmetischen Änderungen sind die technischen.
Der Nissan Qashqai steuert agiler und präziser
Die Konstrukteure strafften das Fahrwerk des Nissan Qashqai, übersetzten die Lenkung direkter und intensivierten die Geräuschdämmung. All das wirkt sich positiv aus: Der Qashqai lässt im Test nun in Kurven das Schunkeln sein, ohne den schon bislang etwas groben Federungskomfort weiter zu vernachlässigen. Dazu steuert er agiler, präziser und mit mehr Rückmeldung um Biegungen. Wie bisher kümmert sich der automatische Allradantrieb diskret um makellose Traktion. Leiser ist der Nissan Qashqai auch. Andere Schwächen kann die kleine Pflege nicht ändern: schlechte Rundumsicht, knappe Kopffreiheit, das sperrig schaltbare Sechsgangetriebe und der große Durst des drehfreudigen, aber durchzugsmüden Zweiliter-Benziners.