Wie wurde die GT2-Idee eigentlich geboren? Der erste 911 GT2 wurde auf Basis des 993 Turbo als Homologationsfahrzeug für den Motorsport entwickelt, beispielsweise für die BPR-Rennserie, den Vorläufer der FIA-GT-Meisterschaft.
Im Vergleich zu seiner Basis 993 Turbo ist der GT2 mit einem Leergewicht von nur 1.295 Kilo fantastische 205 Kilo leichter. Ein wesentlicher Baustein der GT2-Idee damals und heute ist der Einsatz von Hinterrad- statt Allradantrieb.
Porsche 996 GT2: Nachdem von Modelljahr 2001 bis Dezember 2002 zunächst 963 Fahrzeuge des 996 GT2 mit 462 PS starkem Biturbo-Boxer gebaut wurden, schob Porsche von Modelljahr 2003 bis Februar 2005 noch eine stärkere Modellpflege nach.
Sein aktueller Marktwert ist auch schon dementsprechend hoch: rund 350.000 Euro. Mit seiner knackigen Lenkung driftet er fast spielerisch und ohne Cupreifen ...
... ist schon intensive Lenkradarbeit erforderlich. Bei dem vielen Wasser schiebt der RS mit seinen kalten Cupreifen erst über die Vorderachse, um sich dann etwas zickig in den Drift zu bewegen.
Noch beeindruckender als die pure Beschleunigung ist die Souveränität, mit welcher der Power-RS von 200 auf 300 km/h beschleunigt. Die Lenkung spricht dabei um die Mittellage sensibler als eine Turbo-S-Lenkung bei Highspeed an.
Während der GT2 RS knisternd verschnauft, bleibt nicht nur Zeit für ein Abschlussfoto, auch für einen Füllstandscheck des Wassertanks. Wassertank? Ja, der GT2 RS hat eine Wasseraufspritzung, die über einen Fünf-Liter-Wassertank im Gepäckraum gespeist wird.