
Im Vordergrund parkt der VW Polo (Gas) neben dem Peugeot e-208 (E-Motor). Hinten staffeln sich der Ford Fiesta (Benziner), der Opel Corsa (Diesel) und der Toyota Yaris (Hybrid).
Im Vordergrund parkt der VW Polo (Gas) neben dem Peugeot e-208 (E-Motor). Hinten staffeln sich der Ford Fiesta (Benziner), der Opel Corsa (Diesel) und der Toyota Yaris (Hybrid).
Wer zu Hause keine Wallbox hat und auf öffentliche Schnellladesäulen angewiesen ist, muss allerdings beim Peugeot mit teilweise über das Doppelte an Ladekosten rechnen.
Der Peugeot e-208 wurde nicht als reines Elektroauto konstruiert. Der E-Antrieb findet im Motor-Bauraum des Benziners Platz.Die Akkus sind im Kofferraumboden und im Unterboden verbaut. Das schränkt nicht den Innenraum ein.
Der an sich gute Wirkungsgrad des 208 ist aber an niedriges Tempo gebunden; bei Anforderung nimmt er deutlich ab.
Einen kleinen Einfluss auf den Verbrauch hat beim 208 auch die Wahl des Fahrmodus.
An unserer 22-kW-Wallbox lud der Akku beim 208 einphasig mit einem Ladestrom von rund 29 Ampere und benötigte fürs Vollsaugen sieben Stunden und 20 Minuten.
Ein Peugeot-E-Kleinwagen ist vor allem mit eigener Wallbox interessant.
Im Yaris setzt Toyota auf einen neu entwickelten 1,5-Liter-Dreizylindermotor mit 91 PS und einem 58 kW starken Elektromotor kombiniert. Die Batterie lässt sich allerdings nicht an der Steckdose aufladen.
Beim Gasgeben rumort der Toyota-Dreizylinder-Benziner.
Dank neuer Steuerungselektronik lädt der Akku beim Yaris schneller und effektiver als bisher.
Auf dem mittig angeordneten Monitor lässt sich der momentane Energiefluss beim Yaris ebenso ablesen wie eine Statistik über die Verbräuche.
Obwohl es eine „EV“-Taste für dezidiert elektrische Fortbewegung gibt, surrt der Toyota nur kurz lokal emissionsfrei dahin.
Wer tatsächlich längere Strecken nit dem Toyota rein elektrisch abspulen möchte, benötigt einen Plug-in-Hybrid mit an der Steckdose ladbarer Batterie.
Opel Corsa: Die Kombination aus relativ großem Hubraum und eher geringer Aufladung bringt einen geschmeidig zu fahrenden Antrieb.
Der 1,5-Liter-Vierzylinder liefert strammes Drehmoment und lässt sich entsprechend schaltfaul fahren.
Flottes Cockpit mit Touchscreen und klassischen Verstellknöpfen beim Opel.
Mit seinem leicht schaltbaren und passend gestuften Sechsganggetriebe geht der Opel stämmig vorwärts.
Zusätzlich zu Diesel muss (ab und zu) AdBlue getankt werden.
Der Opel-Diesel fährt auf der Langstrecke nicht günstiger.
Der Benziner Ford Fiesta 1.0 EcoBoost hält bei den Wirtschaftlichsten mit.
Der aufgeladene Dreizylinder beim Ford läuft vergleichsweise kultiviert, ist drehfreudig und lässt sich sparsam bewegen.
Die linear abgestimmte Lenkung fordert angenehm definierte Bedienkräfte, ist aber nicht gänzlich frei von Antriebseinflüssen beim Ford.
Im Testdurchschnitt braucht der Ford Fiesta 1.0 EcoBoost sechs Liter pro 100 Kilometer.
Ford Fiesta: Problemloses Tanken ist Teil des Benziner-Universums
Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Motor mit 155 PS: Hierbei wird hochverdichtete Luft in den Motor gepresst, was zu einer zusätzlichen Leistungssteigerung führt.
Bivalente, also mit Gas und Benzin fahrende CNG-Kleinwagen wie der hier getestete VW Polo oder der Seat Ibiza füllen in Deutschland eine Nische aus.
Der Einliter-Dreizylinder leistet 90 PS, stemmt 160 Nm und ist bemerkenswert anfahrschwach.
Man findet beim Polo für Kleinwagenverhältnisse reichlich Platz im Innenraum.
An den beiden Tankuhren, erkennt man die Notration Benzin beim Polo.
Gasantrieb? Ja, man erkennt es am zweiten Einfüllstutzen hinter der Tankklappe.
VW Polo: Ab 20.000 Kilometern im Jahr ist der Gasbetriebene hier im Vergleich sogar unschlagbar günstig.