Der Audi Q5 bietet souveräne Bremsen und guten Reisekomfort, verliert aber durch fummelige Bedienung und wenig Feedback in der Lenkung.
Der Audi Q5 bietet souveräne Bremsen und guten Reisekomfort, verliert aber durch fummelige Bedienung und wenig Feedback in der Lenkung.
34,0 Meter benötigt der Audi Q5 lediglich, um aus 100 km/h zum Stehen zu kommen. Ein Spitzenwert, den bis vor Kurzem ausschließlich Sportwagen erreichten.
6,6 l/100 km verbraucht der Audi in unserem Test.
Sogar einen Beifahrermonitor haben sie uns in den Q5 gezimmert. Er ist im Tech-plus-Paket für 6.200 Euro enthalten.
Im Drive-Select-Menü lassen sich einige Parameter einstellen – die Lenkung wird dadurch nicht besser.
Das Tastenfeld ist bei jedem Türschließen im Weg, ein Dauerärgernis.
Unerwünschte Assistenten lassen sich hier rasch stilllegen.
Das Interieur mit Rautensteppung gibt es für 5.365 Euro Aufpreis, inklusive der guten Sportsitze vorn.
Ebene Fläche, doch kleinster Laderaum im Test.
Es gibt keine Punkte dafür, doch BMW und Mercedes zeigen ein etwas eigenständigeres Design als Audi und VW.
Der BMW X3 glänzt mit agilen Fahrleistungen und umfassender Sicherheitsausstattung, zeigt jedoch Schwächen bei Komfort und Bedienung.
Von 0 auf 100 km/h rennt der BMW in 7,6 Sekunden.
606 kg Zuladung verkraftet der X3, bis sein zulässiges Gesamtgewicht erreicht ist. Das sind genau 77 kg mehr, als man in den Q5 (Zuladung 529 kg) reinpacken darf.
Alles so schön bunt hier, doch klare Anzeigen mit leicht lesbaren Informationen scheinen beim X3 keine größere Priorität genossen zu haben.
Sogar im Diesel-SUV: die Boost-Funktion mittels Schaltwippe.
Die fummelige Tastleiste erweist sich als gewöhnungsbedürftig.
Reichlich Platz für zwei Erwachsene hat auch der X3 im Fond zu bieten.
Im BMW ist der Laderaum trotz ebener Fläche nicht sehr üppig.
6,2 Liter Kraftstoff benötigt der Mercedes im Testverbrauch, 0,4 Liter weniger als der Audi. Anders ausgedrückt: Der GLC produziert 11 g/km CO2 weniger als der etwas durstigere Q5.
Der Mercedes GLC punktet mit edler Verarbeitung, hohem Komfort und sparsamen Verbrauchswerten – ein starker Allrounder.
Knapp 8,4 Sekunden benötigt der GLC von 0 auf 100 km/h – für ihn der letzte Platz in unserem Test.
Mit einem Verbrauch von 6,2 l/100 km liegt er jedoch auf Platz eins.
Edler Nadelstreifen-Look und wertige Anmutung – unser GLC zeigt sich als würdiger Sternenkreuzer. Top auch die variable Instrumentendarstellung.
So lässt sich’s leben im Benz: alles auf Comfort.
Auch im GLC arbeitet die Verkehrsschilderkennung sehr mäßig.
Die weich gepolsterte GLC-Bank erweist sich als etwas zu nachgiebig und haltarm.
Der Laderaum fasst mehr als Linas Tasche – bis zu 1.680 Liter.
Vierradlenkung bietet in diesem Vergleich sonst keiner, sie bestätigt sich als 1-a-Manövrierhilfe.
Viermal SUV mit Allradantrieb: Fahrt mal mit dem Audi durchs Wasser, hat der Fotograf gesagt. Wird gemacht, Chef!
Der VW Tayron überzeugt mit viel Platz, harmonischem Fahrwerk und ausgewogenem Antrieb – er fährt im Vergleichstest an die Spitze.
35,4 Meter Bremsweg benötigt der VW aus 100 km/h bis zum Stillstand.
1.817 kg bringt der Tayron auf die Waage, das sind rund fünf Zentner weniger als sein Konzernbruder Q5 (2.066 kg), der einen Triebstrang-Generator als Ballast mit sich herumträgt.
Beim Tayron versteckt sich der Wählhebel ähnlich wie beim GLC rechts hinterm Lenkrad. Eine sympathischere Lösung als die Schiebeschalter beim Q5 und X3.
Auch der VW gefällt mit variabler Display-Darstellung, die Ablesbarkeit ist top.
Ob die Lenkwinkelanzeige im Großstadt-Dschungel hilft?
Den Multifunktionsknopf hat der VW von Skoda mitbekommen.
Im Volkswagen könnte eine komplette Großfamilie mit drei Kindern verreisen.
Über zwei Kubikmeter passen hier rein, das bietet sonst keiner.