Markus Winkelhock testet für uns 5 ganz unterschiedliche
Fahrspaß-Klassiker: Lancia Fulvia Coupé, VW-Porsche 914, BMW 2002
tii, Renault Alpine A110 und Audi Quattro.
Es folgten weitere DTM-Einsätze für Audi. 2012 wurde Winkelhock
FIA-GT1-Weltmeister. Derzeit bestreitet Winkelhock für Audi die
ADAC GT Masters. Beim VW-Porsche 914 sitzt der Vierzylinder-Boxer
in der Wagenmitte.
Der BMW überzeugt vor allem mit seinem Zweiliter-Vierzylinder,
der 130 PS mobilisiert. Das Leergewicht von knapp über einer Tonne
setzt dem Vorwärtsdrang nur wenig entgegen.
Auf das Wesentliche reduzierter Innenraum: Großes Lenkrad,
wenige Knöpfe, Schalter und Hebel, dazu zwei große Rundinstrumente
im Blick. Die Sitze bieten nur wenig Seitenhalt.
Der BMW 2002 tii wurde 1971 vorgestellt. Zwischen 1971 und 1974
liefen rund 863.000 Exemplare der 02-Reihe vom Band. Der 2002 tii
wurde nur 38.703 mal gebaut.
Doch das genügt bei einem Leergewicht von nur 625 kg für
sportliche Fahrleistungen. Beim Sprint auf 100 vergehen nur 9,5 s.
Auch die A110 rollt auf 13-Zöllern (Felgen: 6Jx13, Reifen: 165 HR
13).
Das Fahrwerk ist ebenfalls ungewöhnlich für einen Sportwagen:
Vorne an Trapez-Dreiecksquerlenkern und Querblattfeder, hinten eine
Starrachse an Halb-Elliptikfedern.
Auch innen ist der Audi Quattro recht modern geraten: Das
kantige Cockpit, viel Kunststoff, Sportsitze mit überzeugendem
Seitenhalt sowie eine gute Ergonomie sorgen für Fahrspaß.
Klassische Vielspeichen-Leichtmetallräder im Format 6 oder 7J x
15 mit 205/60er-Reifen machen in Verbindung mit den markanten
Kotflügelverbreiterungen schon optisch den sportlichen Anspruch
klar.