Subaru pflegt weiterhin das Rallye-Helden-Image und schickt nun
eine neue WRX-STI-Generation auf die Straße. Der Japaner trifft auf
harte Konkurrenz von Audi und BMW.
Rückblick: Wie bereits im Vorgänger leistet der
2,5-Liter-Vierzylinder-Boxermotor mit dem dominanten Ladeluftkühler
300 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 407
Newtonmetern.
Zugeknöpft: Wer einen derart durchzugsstarken, drehfreudigen und
prächtig klingenden Sechszylinder-Turbomotor baut, darf ihn ruhig
herzeigen. Aber BMW hört ja nicht auf uns und versteckt den
320-PS-Motor.
Wohlerzogener Antrieb: Für einen Zweiliter-Vierzylinder giert
der 300 PS starke TFSI geradezu nach Drehzahlen und läuft angenehm
kultiviert. Das Doppelkupplungsgetriebe hilft, die turbobedingte
Anfahrschwäche zu kaschieren.
Einblick: Subaru schert sich nicht groß um ein geschäumtes
Premium-Ambiente. Die kostengünstigen Materialien sind gut
verarbeitet, die Bedienung allerdings etwas wirr. Immerhin:
Drehzahl und Tempo lassen sich gut ablesen.
Aufgehübscht: Kühlwasser- und Öltemperatur oder wenigstens
Ladedruck? Das Cockpit gibt nichts dergleichen preis, konzentriert
sich stattdessen auf Navi und Apps.
Schönes Wohnzimmer: Hinsichtlich Materialauswahl und
Verarbeitungsqualität macht derzeit niemand Audi etwas vor, bei der
Einrichtung eines sportlichen Kompakten hingegen schon.
Das Einzige, womit der M135i nicht dienen kann, ist die wilde
Rallye-Optik. Wer darauf Wert legt, muss zum Subaru greifen. Dann
bekommt er den besten WRX STI – jedoch nicht das beste Auto dieses
Vergleichstests.