
Die Testabteilung von auto motor und sport hat sich die Corvette C8 geschnappt.
Die Testabteilung von auto motor und sport hat sich die Corvette C8 geschnappt.
Vom Mittelmotor-Layout profitiert die Übersichtlichkeit nach vorne, du hast nicht mehr das Gefühl, einen Übersee-Container vor dir durch die Pylonen zu zirkeln oder optimal am Kurveneingang positionieren zu müssen.
Platz fünf belegt mit der Corvette C8 Stingray wieder ein sehr amerikanisches Auto.
Segment: Zweisitziger Sportwagen mit hoher Alltagstauglichkeit.
Kosten: 99.000 Euro für die Launch Edition, Basispreis noch unbekannt.
Konkurrenten: Audi R8 RWD, Mercedes-AMG GT, Porsche 911 C. S
Die C8 bringt trotz neuem Aluminium-Chassis und Heckträger aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff 1.651 kg auf die Waage.
Zu viel? Nein. Eher schon die von 1,89 auf 1,93 Meter gewachsene Breite.
Ganz gleich, ob mittlere oder lange Radien – die mechanische Traktion erreicht ein erschütternd hohes Niveau, wozu das im Getriebe integrierte, elektronisch geregelte Sperrdifferenzial erheblich beiträgt.
Und erst, wenn du alle Regelsysteme abschaltest, offenbart sich deren Applikations-Güte:
Dort, wo die Corvette zuvor sicher auf der Ideallinie hing, wischt nun das Heck weg – ohne dass du dich durch Wegnahme der Leistung gegängelt gefühlt hast.
An Detail-Infos bis hin zum Arbeitsstatus des Sperrdifferenzials und der Getriebetemperatur fehlt es nicht,...
...an Seitenhalt ebenso wenig.
Und auch nicht an Tasten für die Klima-Automatik.
Die Gangwahl übernimmt das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe.
Die Bremse gefällt mit zackigem Ansprechen und transparentem Druckpunkt.
Als ob unten abgeflachte Lenkräder nicht schon albern genug wären … Ansonsten: gute Bedienbarkeit
Für den Nach-Hause-Weg: raus mit der Dachmitte, eine Tradition des Hauses
Ein Örtchen fürs Verdeck findet sich schnell.
Vorn sind 19, hinten 20 große Räder montiert.
6,2 Liter groß ist der V8 der Stingray.