In Punkto Fahrleistungen,die in der Praxis keine Rolle spielen,
steht der BMW 125d minimal schlechter dar. "Der 125d ist das
Paradebeispiel eines modernen Diesels. Es lohnt sich, beim Kauf
2.500 Euro mehr hinzulegen", meint Marcus Peters.
FAZIT: Dieser Diesel macht Laune: Beim 125d passt einfach alles:
Er ist sparsam und stark, zieht wie ein Bulle durch und dreht
willig hoch, schont die Ohren mit einem relativ weichen und nie
unangenehm klingenden Laufgeräusch.
Bei höheren Drehzahlen klingt das der Diesel etwas gequält,
wohingegen der Benziner mit angriffslustigem Fauchen offensichtlich
seinen Spaß am schnellen Ladungswechsel bekundet.
FAZIT: Die Kosten entscheiden: Das Testerherz schlägt ganz klar
für den deutlich aufgeweckteren Benziner. Aber die monatlichen
Unterhaltskosten sprechen spätestens ab 20.000 Kilometer
Laufleistung im Jahr gegen ihn. Buchhalter wählen den Diesel -
Erlebnishungrige nicht.
Dem VW Golf GTD geht relativ schnell die Puste aus. Der
Selbstzünder hängt einfach matt am Gas, dreht nicht gerade
stürmisch hoch und rennt bei Tacho 210 gegen eine Wand aus
Luftwiderstand.
FAZIT: Kosten? Egal! Nur der GTI ist der GTI. Wenn aber Kosten
wichtiger als Fahrspaß sind, hier der ultimative Tipp: Kaufen Sie
den 2.0 Blue TDI mit 150 PS, der ist billiger, verbraucht noch
weniger als der GTD, bietet gute Fahrleistungen - und weckt keine
falschen Erwartungen.