Abgesehen davon gibt es dennoch gravierende Unterschiede zwischen den Testwagen. Zum Beispiel das Gewicht. 2138 Kilogramm zeigt die Waage beim Audi an. Im Falle des Hyundai sind es 165, beim Mercedes 161 Kilogramm weniger. Am leichtesten: der Renault mit 1697 Kilogramm.
Der Audi Q4 40 e-tron leistet 204 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 310 Nm. Unter anderem auch durch sein hohes Leergewicht ist er mit 8,7 s auf 100 km/h der Langsamste auf Landstraßentempo. Hyundai und Renault knöpfen ihm über eine Sekunde ab.
Touchscreen überall. Immerhin gelten für die Bedienung der Klimaanlage sowie des Fahrlichts analoge Ausnahmen. Wie man den Getriebe-Wählschieber benutzt? Tief in die beiden Mulden hineinfingern.
Der Renault Megane E-Tech leistet 218 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 300 Nm, welches er vollständig an die Vorderräder abgibt. Dennoch ist er der schnellste auf Tempo 100. Bei Zwischenspurts, Slalom und doppeltem Spurwechsel fährt er der Konkurrenz ebenfalls davon. Geringes Gewicht hat eben seine Vorteile.
Das eher viereckige als runde Lenkrad und die großen Displays bestimmen den Look des Innenraums. Nicht im Bild, dennoch an Bord: Google – in Form der Sprachbedienung.
Mit 4,20 Metern Gesamtlänge ist der Renault ein gutes Stück kürzer als die Konkurrenz. Das merkt man auch an der geringeren Kniefreiheit im Fond. Die Platzverhältnisse sind trotzdem noch akzeptabel.
Der Mercedes EQA leistet 190 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 385 Nm, welches an die Vorderräder abgegeben wird. Die Antriebskombination ist weder sparsam noch ein Beschleunigungswunder. Der Bremsweg von 38,4 Metern aus Tempo 100 ist nicht mehr zeitgemäß.
Beim Laden spielt der Hyundai den Vorteil der 800V-Technik aus. Bis 80% braucht der Ioniq 5 gerade einmal 18 Minuten. Gefolgt wird er vom Mercedes nach 32 min, Renault nach 40 min und der Audi benötigt 41 min.