Fahrt im Skoda Funstar

Von vorn sieht der Funstar aus, wie eine Sportversion des Fabia. Doch geht man um das Auto herum fällt auf, dass etwas fehlt. Einen Teil des Showcars haben die Skoda-Azubis (v.l. Jirí Kolomazník und Filip Molnár) ganz bewusst abgesägt.

Der Funstar ist ein Pickup geworden, der als Projekt von 23 Auszubildenden der Berufschule der Skoda Akademie realisiert wurde.

Publikumspremiere feierte die Studie beim diesjährigen GTI-Treffen am Wörthersee. Nun durften wir auch mal selbst ans Steuer.

Mehr als 30 km/h auf einer kleinen Nebenstraße waren allerdings nicht drin, um das Unikat keinen Gefahren auszusetzen.

Prinzipiell geht natürlich schon mehr. Der verbaute 1,2 Liter TSI leistet 122 PS.

Nur ein Teil des Funstar ist leistungsstärker: Die Soundanlage.

Bevor die Basis, ein Fabia, zersägt wurde, galt es genaue Messungen vorzunehmen und die Karrosse entsprechend auszusteifen.

Die 18-Zöller spendiert der Octavia RS, das Felgendesign stammt von den Azubis.

Der Auspuff ist, wie die grüne Akzentfarbe, eine Eigenkreation und durchaus knurriger als beim Ausgangsmodell.

Frontal betrachtet macht der Funstar eine besonders sportliche Figur á la Rallye-Look.

Von der Seite sieht die Studie dann wieder eher liebenswürdig aus.

Da fehlt was: Beim Schulterblick nach rechts ist kein Fond zu sehen, sondern unmittelbar eine Plastik-Scheibe.

Die Gänge verwaltet ein DSG-Getriebe. Zwei Gänge waren in diesem Fall für uns völlig ausreichend.

Das "Reflex-Green" haben die Nachwuchskräfte selbst angemischt. Die Hauptfarben nennen sich Moon-White und Steel-Grey und sind auch im normalen Skoda-Farbkatalog zu finden.

Über 500 Stunden Arbeit stecken in dem Showcar. Die Reaktionen von Medien und Publikum rechtfertigen das aber allemal.

Aufgepimpt nach Need-for-Speed-Art. Die grüne Unterbodenbeleuchtung ist nochmal ein extra Hingucker. Eingerahmt wird der Funstar von zwei Exponaten aus dem Skoda Auto Museum.

Links der Favorit Fun und rechts der Felicia Fun, der auch in Serie gebaut wurde.

Dieses Exemplar hat lediglich sieben Kilometer auf der Uhr und ist somit quasi ein Neuwagen.

Der Favorit Fun war wie der Funstar nur eine Studie und wurde damals auf der IAA vorgestellt.

Auch der Innenraum des Favorit ist etwas... sagen wir mal... Besonderes.

Wenn alles gut läuft, das sich der Funstar nach einigen weiteren öffentlichen Terminen zu seinen Ur-Ahnen ins Skoda Auto Museum gesellen.

Man sieht ihnen an, dass sie stolz auf ihr Werk sind. Stellvertretend für ihre Kollegen waren die beiden für Gespräche beim Fahrtermin vor Ort. Obwohl sie eigentlich Ferien gehabt hätten.

Das ändert sich 2025 für Autofahrer

Gelbe Ampel: Das ist erlaubt

TÜV-Report: Die besten und schlechtesten Autos

Pirelli-Kalender 2025 enthüllt

Die besten Autozitate aller Zeiten