Auf der Teststrecke in Lahr lässt sich der Ferrari beim
schnellen Ausweichen mit knapp 155,3 km/h durch die enge Gasse
feuern. Ohne Angstschweiß, ohne Herzrasen. Einzige Bedingung: Die
Michelin Sport Cup 2 müssen penibel warm gefahren sein.
Über eine Membran verstärkt der V8 sein Ansaug-Gurren zum
Innenraum hin. Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgt
über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe
Die Aerodynamik wurden im Vergleich zum Vorgängermodell
wesentlich verbessert, unter anderem konnte der Abtrieb durch große
Kühlluft-Auslässe in der Kühlerhaube, aktive Klappen am
Fahrzeugheck und Turbulatoren am Unterboden um 50 Prozent erhöht
werden.
Alle Klappen auf und auf Druchzug schalten. Das Aggregat mit 3,9
Liter Hubraum leistet 670 PS bei 8.000/min, das maximale Drehmoment
von 760 Nm liegt bei 3.000/min an.
Bei diesem Turbo dürften selbst Saugmotor-Bekenner konvertieren.
Statt eines Turbolochs merkt man nur das direkte Ansprechverhalten
und ein Berserker-Drehmoment. Der Verbrauch ist allerdings sehr
hoch.