Eine Macht in der DRM: Der Ford Capri RS Gruppe 2 holte in den
70ern zahlreiche Siege. 1971 mit DIeter Glemser
Tourenwagen-Europameister und mit Jochen Mass Deutscher
Rundstreckenmeister.
1972 holte Mass im Capri RS den Tourenwagen-Europameistertitel,
Glemser wurde Vizemeister, und der erst 21-jährige Hans-Joachim
Stuck feierte den Titel in der neuen Deutschen
Rennsportmeisterschaft.
Statt Stoßstangen-V6 gibt es zwei Leichtmetall-Zylinderköpfe mit
je zwei obenliegenden, per Zahnriemen angetriebenen Nockenwellen
und vier direkt betätigten Ventilen pro Brennraum, verstärkte
Lager, Trockensumpfschmierung, eine Einspritzanlage und eine
elektronische Zündung.
Bei den stark aufgeplusterten Backen wirkt der ohnehin schon
zurückhaltende Schriftzug nochmals eine Spur dezenter. Rechts ist
der Stutzen für die Druckbetankung.
Fazit von Hans-Jörg Götzl: "Es gibt Rennautos, bei denen man
froh ist, wenn man wieder aussteigen kann, weil man in ihnen
ständig ums Überleben kämpfen muss...
.. Aus dem Ford Capri RS möchte man am liebsten gar nicht mehr
aussteigen: Abgesehen von hohen Lenkkräften ist er ein wunderbar
ausgewogenes Rennauto – ein Kumpel, der einen im Zweifel nicht im
Stich lässt."