7 Jahre nach dem Jaguar Mk IX kam der sportliche 420 G. Man glaubt es kaum, dass in der üppig dimensionierten Limousine die Technik des E-Type steckt. Die vier Ausstellfenster gibt es bei dem Sportwagen allerdings nicht.
Das Ambiente aus Holz und Leder wirkt durch die bündig eingepassten Uhren mit schwarzem Rahmen etwas moderner - aber nur etwas, wie es sich für die britische Zurückhaltung gehört.
Fazit von Franz-Peter Hudek: "Die beiden frühen Jaguar-Limousinen faszinieren durch ihre reichen, noch von massivem Holz geprägten Interieurs. Doch für einen Alltagsklassiker sind sie fast zu schade. Diese Rolle erfüllt der bewährte XJ6 ganz hervorragend."
Der Jaguar Mk IX hat zwei Vorgänger mirt fast identischer Karosserie: Mk VII (im Bild) und Mk VIII. Blechschäden sind dank Leiterrahmen gut reparierbar. Ersatzteile sind kein Problem. Der Preisunterschied von Zustand 2 zu Zustand ist deutlich: 41.000 Euro zu 11.000 Euro.
Der Jaguar 420 G wurde einst für die Erhaltung der deutlich höher bewerteten E-Type geschlachtet. Viele gibt es nicht mehr. Die Preise liegen bei 23.000 Euro (Zustand 2) beziehungsweise 5.800 Euro (Zustand 4).
Die frühen aXJ6 aus den 1960ern sind rar geworden - und gesucht. Die Serie 3-Modelle sind deutlich rostresistenter und kosten im guten Zustand rund 12.500 Euro (Zustand 4: 2.800 Euro).