Jaguar XF 20d AWD im Fahrbericht

Jaguar XF 20d AWD (X260) - Limousine - Fahrbericht

2015 legte Jaguar die 2. Generation des XF auf. Für das neue Modelljahr erweitert der britische Hersteller das Antriebsangebot. Jaguar kombiniert den 180 PS starken Zweiliter-Diesel mit Allradtechnologie. Wie fährt sich der Gegner von Audi A6 2.0 TDI Quattro und BMW 520d xDrive?

In 8,4 Sekunden soll der Allradler auf 100 km/h powern. Das maximale Drehmoment von 430 Nm liegt zwischen 1.750/min und 2.500/min an. Darüber wird es in höheren Gängen etwas zäh, und dem XF fehlt der Punch.

Ansonsten verrichtet der Motor anständig seinen Dienst. Der Achtgang-Automat von ZF überzeigt durch seine Reaktions- und Handlungsschnelligkeit.

Den Zweiliter-Vierzylinder-Turbo entwickelte und baut Jaguar selbst.

Der XF soll der leichteste Allrad-Diesel seiner Klasse sein. Er kommt dank Aluminium-Karosse laut Jaguar auf ein Leergewicht von 1.700 Kilogramm.

Egal ob trockene oder nasse Fahrbahn: Der Jag zeigt sich traktionsstark.

Der Jaguar XF 20d AWD folgt im Fahrbericht den vorgegeben Befehlen wie dressiert. Eine große Hilfe ist ihm die elektromechanische Servolenkung: wohldosiert, punktgenau, rückmeldungsreich und haltekraftstark.

Der große Touchscreen - 8 oder 10,2 Zoll, je nach Ausführung - spielt auf Wunsch eine Grafik zur Leistungsverteilung ein. So lässt sich genau erkennen, wie der Jaguar XF 20d AWD das Drehmoment zwischen den Achsen jongliert.

Jedes Rad soll nach Möglichkeit den optimalen Griplevel voll ausnutzen. Torque on Demand, heißt das Allrad-System im Jaguar-Jargon. Der Allradantrieb ist so fein abgestimmt, dass man schon wie ein Mäuschen aufpassen muss, um die Regeleingriffe zu spüren.

Fein gemacht: Wie gewohnt ist im Innenraum alles top verkleidet. Die Materialien sind hochwertig.

Mit Adaptive Dynamics kann der Fahrer seine eigenen Wunscheinstellungen vornehmen.

Adaptive Surface Response soll auf glatter Fahrbahn für bestmögliche Traktion sorgen.

Jaguar XF - Diesel - Limousine - Fahrbericht

Kleine Gimmicks: Stoppuhr für Rundenzeiten ...

... und G-Kraft-Messung.

Die Platzverhältnisse passen. Ein Radstand von 2.960 Millimeter sorgt dafür, dass sich die Passagiere im Fond auf alle Fälle nicht eingequetscht, sondern wohl fühlen.

Für das Gepäck bietet der XF ein Stauvolumen von 540 Liter - allerdings ist nicht die gesamte Fläche eben.

Den Verbrauch des Jaguar XF 20d AWD bemessen die Briten auf 4,9 l/100 km. Bei den Kosten geht es ab 47.660 Euro und der Ausstattung "Pure" los. Ein Preis wie bei der Konkurrenz

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