Kia Soul, Mini Countryman, Nissan Juke im Vergleich

Kia Soul, Mini Cooper Countryman, Nissan Juke, Frontansicht

Mit allen Wassern sind Kia Soul, Nissan Juke und Mini Countryman nicht gewaschen.

Kia Soul, Mini Cooper Countryman, Nissan Juke, Heckansicht

Sie surfen auf der SUV-Welle, sind aber vor allem clevere Sub-Kompakte.

Countryman: Weil Mini keine Frage der Größe ist.

Speziell der überarbeitete Mini Cooper S Countryman verspricht die große Gaudi bei Stadt, Land, Fluss.

0,0 kg Anhängelast. Der Countryman mag zwar viele Anhänger haben, die wiederum sollten aber keinen haben. Der Mini darf nämlich nichts ziehen.

Im moppeligsten aller Mini wirkt der 1,6-Liter-Motor deutlich angestrengter.

Soul: Weil Kia auch ganz anders kann – mit Garantie.

Tempo 100 ist im Soul 1.6 GDI nach 11,4 Sekunden erreicht.

Mit einem Durchschnittsverbrauch von 8,9 l/100 km verbraucht der Sauger mehr als seine Konkurrenten.

Der Vierzylinder-Sauger leistet 132 PS.

Platz 44: Der Nissan Juke kam in Spanien 2018 auf 10.206 Neuzulassungen.

Seit dem Facelift ist eine 360-Grad-Rundum-Überwachung an Bord.

Als Basisbenziner fungiert ein 1,2-Liter-Turbobenziner.

Der leistet 115 PS und 190 Nm Drehmoment.

Wahrscheinlich könnten sie bei Mini auch einen Mähdrescher bauen, und er würde sich handlich, behaglich und enorm agil anfühlen.

Mini Cooper Countryman, Zentralkinstrument

Und beim Anblick des wirr eingerichteten Cockpits werden wir fast sentimental.

Wird – wie der New Mini zeigt – beim nächsten loungig statt urig.

Er ist tatsächlich eine Ausnahmeerscheinung. Denn den Soul verstehen wir als den Freigeist der Firma.

Schon in zweiter Generation darf er mit wummeriger Musikanlage und verspieltem Interieur die Kunden verwirren. Klasse Navi mit Touchscreen, ...

… bequeme Sitze.

Dass er sich innen in einem anderen Gelb kleidet, als er außen angestrichen ist, verstehen wir mal als Teil seiner liebenswerten Exzentrik.

Unter der verbuchen wir auch die komplizierte Bedienung samt recht überflüssiger Drehmomentanzeige.

Dafür ist die Ausstattung klasse.

Mini Cooper Countryman, Fondsitz, Beinfreiheit

Die unbequeme Mini-Rückbank lässt sich immerhin verschieben und pfiffig teilen.

Kia Soul 1.6 GDI, Fondsitz, Beinfreiheit

Das Platzangebot im Fond des Kia Soul fällt üppig aus.

Nissan Juke 1.2 DIG-T, Fondsitz, Beinfreiheit

Im Fond des Nissan reisen Erwachsene wegen des knappen Kopfraums beengt.

Mini Cooper Countryman, Kofferraum, Ladefläche

Mini: Nur mit eingelegtem Zwischenboden, die Rückbank rückt, Lehnen neigen sich.

Kia Soul 1.6 GDI, Kofferraum, Ladefläche

Kia: Nur mit eingelegtem Zwischenbo… lässt sich eben einladen, wenig variabel.

Nissan Juke 1.2 DIG-T, Kofferraum, Ladefläche

Nissan: Nur mit eing ..., Sie wissen schon. Kleine Klappe, aber nun 40 Prozent größer.

Fazit: Mini Countryman: Abseits des Abseits überzeugt der Mini immer mit brillantem Handling und ordentlichem Komfort. Obwohl der Kürzeste, variiert er den Raum am cleversten. Sehr müder Motor.

Kia Soul: Abseits des Markenimages erweist sich der Soul als cleverer, geräumiger und moderner Klein-SUV. Er bremst hervorragend, aber der Motor ist so schläfrig wie das Handling.

Nissan Juke: Abseits des Gewöhnlichen erfreut der gut ausgestattete, günstige Juke mit fixem Handling und kräftigem Motor. Doch er bremst mäßig, bietet wenig Platz und Komfort.

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