Kia Sportage und Opel Mokka im Fahrbericht

Kia Sportage 1.7 CRDi, Opel Mokka 1.7 CDTi, Frontansicht

Der neue Opel Mokka stellt sich dem aufgefrischten Kia Sportage.

Kia Sportage 1.7 CRDi, Opel Mokka 1.7 CDTi, Seitenansicht

Mit 4,44 Meter ist der Koreaner deutlich länger als der Opel Mokka mit nur 4,27 Meter.

Kia Sportage 1.7 CRDi, Opel Mokka 1.7 CDTi, Heckansicht

Proportionen: Der Opel ist acht Zentimeter schmäler und etwas über einen Zentimeter höher als der Kia.

Der Mokka ist deutlich straffer abgestimmt als der Kia.

Seine Mehrleistung sichert dem Opel Mokka einen spürbaren Vorsprung beim Sprint.

Der Opel-Diesel kommt nur zäh aus dem Keller und fällt damit beim Durchzug zurück.

Beim Fahrverhalten gibt sich der Opel Mokka deutlich agiler.

Beim Thema Bremsen herrscht Gleichstand zwischen den beiden SUV.

Beim Verbrauch hat der Opel die Nase mit 7,0 Liter leicht vorn.

Überfrachtet: Wie in Astra und Insignia erschweren zahlreiche Tasten auf der Mittelkonsole.

Der Mokka trägt große Rundinstrumente mit einem mittigen Bordcomputer-Display.

Parksensoren kosten in Opel extra, Start-Stopp nicht.

Die Optional-Sitze im Opel Mokka sind sehr empfehlenswert.

Opel Mokka 1.7 CDTi, Rücksitz, Beinfreiheit

Im Mokka sitzen Mitfahrer auf der bequemeren Bank aufrechter. Die Innenbreite fällt jedoch vorn wie hinten knapper aus als im Sportage.

Der knurrige Diesel ist stärker als der Kia-Motor, kommt aber später in Schwung.

Opel Mokka 1.7 CDTi, Ladefläche, Kofferraum

Der Opel bietet ein schmaleres Gepäckabteil. Eine ebene Ladefläche ergibt sich bei vorgeklappter Rücksitzfläche und -lehne.

Opel Mokka 1.7 CDTi, Kofferraum, Ablagefach

Auch unter dem Ladeboden ist noch Platz. Das Ladevolumen liegt zwischen 356 und 1.372 Liter.

Der neue Kia Sportage wurde, wie auch der Opel, in Deutschland entwickelt.

Mit seiner softeren Fahrwerksabstimmung fühlt sich der Sportage eher dem Komfort verpflichtet.

Zudem bietet der Kia deutlich mehr Platz.

Der Kia ist nicht übersichtlicher als der Mokka, kommt aber serienmäßig mit Parksensoren (Vision).

Die Lenkung im Kia spricht weniger direkt an wie im Opel.

Der Verbrauch des Kia Sportage pendelte sich bei 7,3 Liter ein.

Bei flotter Kurvenfahrt wankt der Koreaner spürbar.

Höhlenartig: Flach gestellte A-Säulen und ein weit vorgezogenes Dach beeinträchtigen den subjektiven Raumeindruck.

Im Kia-Cockpit steht der Tacho im Zentrum.

Start-Stopp kostet im Kia Aufpreis, die Bergabfahrhilfe hingegen nicht.

Die vorn und hinten bietet der Kia Sportage beheizbaren Ledersitze (Option), diese bieten allerdings wenig Halt.

Kia Sportage 1.7 CRDi, Rücksitz, Beinfreiheit

Im Sportage haben die Knie etwas mehr Bewegungsfreiheit, doch großen Personen mangelt es auf der Sitzbank an Oberschenkelauflage

Das maximale Drehmoment von 260 Nm des 1,7-Liter-Vierzylinders liegt bereits bei 1.250 U/min an.

Kia Sportage 1.7 CRDi, Kofferraum, Ladefläche

Oberhalb der Radhäuser breiterer Gepäckraum, nur umlegbare Rücksitzlehne mit leicht ansteigender Ladefläche.

Kia Sportage 1.7 CRDi, Kofferraum, Ersatzrad

Unter dem Kofferraumboden findet sich noch ein vollwertiges Ersatzrad.

FAZIT: Am Ende reicht es für den Opel nur zu einem knappen Sieg, obwohl sich Mokka und Sportage stärker unterscheiden, als es das enge Ergebnis vermuten lässt. Der kompaktere Opel ist der fahraktivere SUV, zudem kräftiger motorisiert und dennoch günstiger. Der etwas komfortablere und geräumigere Kia bevorzugt trotz seiner cool-dynamischen Optik eine ruhigere Gangart.

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