Nun zur Aussicht: Am höchsten positioniert der Mokka X den Fahrer über der Fahrbahn: 62,5 Zentimeter. Niedriger sitzt man in CX-3 (54 cm), 2008 (57 cm) und Captur (59,5 cm).
35,3 m: Na, geht doch, Mazda. Diesmal setzt der CX-3 die Bestmarke bei der Bremsprüfung mit warmer Anlage aus Tempo 100, steht 4,1 Meter früher als der Renault Captur.
Der Opel Mokka kam 2012 auf den Markt mit unverkennbarer Verwandtschaft zum Chevrolet Trax. Seit 2014 produziert Opel den Mokka im eigenen Werk in Spanien. Mit dem Facelift wurde er zum Mokka X geadelt und deutlich eigenständiger.
Das Fahrwerk und die Lenkung wurden straffer und direkter abgestimmt. Das sorgt für ein unaufgeregtes, agiles Fahrverhalten mit angenehmer, präziser Rückmeldung.
Das Cockpit im Stil des Astra zählt zu den größten Neuerungen des X, der mit aussichtsreicher Sitzposition, bequemem Einstieg und hervorragenden Ergonomiesitzen ein Tipp für alle ist, die es nun bequem mögen.
Mit dem Facelift wurde das Bedienkonzept deutlich entschlackt. Die Schalter-Sammlung des Vorgängers ist Geschichte. Die neuen Instrumente können nun leichter abgelesen werden. Zudem fällt die hohe Verarbeitungs- und Materialgüte auf.
Das neue Multimedia-System mit Touchscreen lässt sich nun viel leichter bedienen und verbindet sich mit Mobiltelefonen via Apple CarPlay und Android Auto.
Mit 1.236 kg ist der CX-3 der leichteste im Test. Das hilft ihm unter anderem beim Bremsen. Mit 35,3 Meter aus 100km/h (warm) setzt er die Bestmarke im Test.
Bei Kurvenfahrten wird der Peugeot früh vom ESP eingebremst, welches über verschiedene, anwählbare Kennlinien für Eis, Sand, Matsch und Schotter verfügt.
Der 1,6-Liter-Diesel ist kraftvoll und durchzugsstark ohne dabei besonders durstig zu sein. Im Gegenteil. Mit 5,6 l/100km ist er der sparsamste im Test.
Tja, was sollen wir noch zur Idee mit dem kleinen Lenkrad und den Anzeigen dahinter schreiben? Vielleicht mal: Freunde bei Peugeot, das ist schwierig, weil das Lenkrad für viele Fahrer die Instrumente verdeckt.
Könnte man die Anzeigen sehen, so ließen sie sich schlecht ablesen. Das kleine Lenkrad sorgt dafür, dass jede noch so kleine Bewegung mit einem Zucken umgesetzt wird.
Mit 350 Litern beim Standardvolumen liegt der 2008 vor seinem direkten Vorgänger, dem 207 SW (337 l). Positiv fällt die niedrige Ladekante auf, wodurch sich der Kofferraum leicht beladen lässt.
In der Ausstattungsversion XMod färbt sich der Captur serienmäßig in zwei Schattierungen, dekoriert sich innen mit Farbe ums eingängige Infotainment und Alu am Schalthebel. Schmal sitzt es sich aber und unbequem.
Mit dem besten Platzangebot, guter Verarbeitung und ausgewogenem Handling gewinnt der Mokka X diesen Test, gefolgt vom günstigen Mazda. Auf Platz drei landet der clevere Peugeot. Dem Renault Captur bleibt leider nur der letzte Platz.