Erste Sitzprobe im Hybrid-Coupé

In Shanghai hat Volvos Elektro-Performance-Marke Polestar ihr erstes Auto gezeigt: Der "1", hier mit Polestar-Chef und oberstem Volvo-Designer Thomas Ingenlath, entspricht äußerlich weitgehend dem Volvo Concept Coupé von 2013.

Technisch baut der 1 auf der SPA-Plattform auf. Er ist aber mit 4,50 Meter erheblich kürzer als ein S90, der auf derselben Bodengruppe steht.

Im Ausstellungsauto konnte man die Instrumente noch nicht ausprobieren. Aber ansonsten ist das Interieur mit großem Zentraldisplay ist nah an dem des S90.

Die großen Flächen neben dem Zentral-Display sind allerdings in Anspielung auf die Karosseriebauweise mit Carbon verkleidet.

Der Schalthebel ist typisch Concept Car - macht optisch Eindruck, fasst sich aber nicht sonderlich angenehm an.

Die Sitze sind bequem, die Sitzposition lässt sich gut einstellen, das Lenkrad ist sehr griffsympathisch. Und das große Glasdach lässt viel Licht ins Innere. Auch wenn's nicht so aussieht: Für den Kopf ist beim Einsteigen und im Auto genug Platz (Körpergröße 1,84 Meter).

Hinten wird es dann allerdings eng, der Fond ist eher für Kinder; trotz 4,50 Meter Außenlänge deklariert Polestar den 1 nur als 2+2-Sitzer.

Man sieht es den hinteren Sitzen auch an, dass sie eher für Kinder geeignet sind. Sie lassen sich umklappen. Dann dient der Fond als zusätzlicher Kofferraum - mit Haltegurten fürs Gepäck.

Innen gab's den Polestar 1 auch in Schwarz - schick, oder?

Anfangs war freilich nicht viel von dem Coupé zu sehen. Das Interesse an dem Hybrid-GT, der in einer neuen Fabrik in Chengdu gebaut werden soll, war riesig.

Im Kofferraum wird die elektrische Antriebstechnik teilweise sichtbar gemacht.

Auch beim Bremsen macht Polestar keine halben Sachen: 6-Kolben-Bremssättel von Akebono und 400-Millimeter-Scheiben sorgen für ordentliche Verzögerung.

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