Bis zu 100.000 Euro werden für den nur 936 mal gebauten
Speedster verlangt - und auch bezahlt. Bei ihm sitzt die
geschlossene Stoff-Kapuze besonders eng.
Porsche stellte mit der Einführung des 964 von der
Drehstabfederung auf Schraubenfedern um. Porsche bot beim 964 auch
zum ersten Mal einen Allradantrieb an. Kurioserweise kosten
Allradler und Hecktriebler auf dem Gebrauchtwagenmarkt gleich viel
Geld.
Zudem konnten die Käufer eines 964 neben dem Schaltgetriebe auch
die Tiptronic wählen. Diese Automatik löste und löst immer noch
einen kleinen Glaubenskrieg aus. Die einen sagen, in einen Elfer
passt keine Automatik und sprechen von der technischen
Anfälligkeit.
Der Speedster ist wegen seiner Seltenheit ein Sonderfall und
spielt auf dem Markt mittlerweile eine untergeordnete Rolle - weil
er meist in festen Händen ist.
Der Vorgänger des 964 ist das G-Modell, die Cabrio-Versionen
sind noch etwas günstiger als die offenen 964. Der
G-Modell-Speedster kostet dagegen noch mehr: Rund 130.000 Euro.