Wir haben die Open-Air-Saison mit einem großen
Roadster-Vergleich eingeläutet. Die Antwort auf die Frage, welche
sportlichen Zweisitzer vorweg fahren und welche nicht, liefert der
Vergleichstest.
Trotz einer Lufttemperatur von 11 Grad und einer
Asphalttemperatur von minus 4 Grad rückten die 4 Open-Air-sportler
zum Test auf den Hockenheimring aus.
Stärkster der 300-PSLiga zur Zeit: Der Mittelmotor-Roadster ist
agil unterwegs, dabei aber nicht zu nervös. Die direkte Lenkung und
das produktiv mitlenkende Heck sind perfekt aufeinander
abgestimmt.
Der Geheimtipp unter den zum Test geladenen Roadstern: der
Nissan 370Z Roadster. Wer Fahrspaß und Frischluftvergnügen zu
günstigen Kursen sucht, ist mit dem Japaner gut beraten.
im Juni 2013 brachte Nissan ein Facelift und wertete den 370Z
nicht nur optisch auf, sondern senkte auch den Basispreis für den
Hecktriebler mit 328 PS um fast 6.000 Euro.
Audi TT S Roadster: Obwohl der Audi TTS Roadster mit der
schwächsten Motorleistung (272 PS) im Feld antritt, gelingt ihm die
zweitschnellste Rundenzeit auf dem Kleinen Kurs in Hockenheim.
Mercedes SLK 350: Mercedes hat bei der aktuellen Generation die
sportlichen Ansprüche nach unten geschraubt, das macht sich bei den
Rundenzeiten deutlich bemerkbar.
Der Schwaben-Roadster wird zwar sicher nur selten im
Grenzbereich unterwegs sein, trotzdem sollte die Bremsanlage mit
Einkolben-Faustsätteln rundum und nicht innenbelüfteten
Bremsscheiben an der Hinterachse (!) verstärkt werden.