Räumchen wechsel dich

Hyundai i40 Kombi, Mazda 6 Kombi, Renault Talisman Grandtour, Skoda Superb Combi

Schon die Limousine entpuppte sich als erfreuliche Überraschung. Gelingt dem Renault Talisman Grandtour auch ein Coup bei den Mittelklasse-Kombis?

Wir überprüften das anhand der Dieselversionen mit circa 150 P S.

1465 Millimeter: Innenbreite bieten der Mazda 6 und der Renault Talisman den Mitfahrern im Fond. Der Hyundai i40 kommt auf 1475 mm, der Skoda Superb ist spürbar luftiger: 1520 mm.

507 Kilogramm darf der Skoda zuladen – sehr wenig für einen großen Kombi. Beim Mazda sind es dagegen 568 Kilogramm, beim Hyundai 520, beim Renault 532 kg.

Skoda Superb Combi 2.0 TDI, Frontansicht

Durchdachtheit ist eines der Erfolgsrezepte des Superb. Und jede Menge Platz natürlich.

Skoda Superb Combi 2.0 TDI, Seitenansicht

Der Zweiliter-TDI schiebt kräftig an.

Im Komfort-Modus der adaptiven Dämpfer wirkt der beladene Superb zwar etwas unterdämpft.

Der TDI macht keine Experimente. Zwei Liter, ein Turbo – das reicht.

Der Superb gibt sich stets fahrsicher.

Das Cockpit geizt mit Herausforderungen. Es funktioniert schlicht hervorragend.

Der Superb rollt auf 18 Zöllern.

Gegen 1.930 Euro Aufpreis tragen die Sitze Leder und sind belüft- sowie elektrisch einstellbar.

Sehr kommode Rücksitze warten auf Mitfahrer. Die Vordersitze sind hier für extralange Kerls eingestellt.

Sauber ausgekleidet und riesengroß, hat der Kofferraum Vorbildcharakter. Die Durchladeöffnung ist Serie.

Skoda Superb Combi 2.0 TDI, Typenbezeichnung

Der Superb überzeugt in allen Bereichen.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Frontansicht

Der Renault Talisman ist der Neue im Feld.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Seitenansicht

Sein Biturbo dreht freudig, trinkt aber auch kräftig.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Heckansicht

Der Franzose trägt adaptive Dämpfer serienmäßig.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Motor

Mit 160 PS steht der kultivierte 1,6-Liter gut im Futter.

Die Hinterachslenkung macht den Talisman zum Kurvenräuber.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Cockpit

Sehr vieles lässt sich über den großen Monitor in der Mittelkonsole einstellen, abrufen und regeln.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Anzeigeinstrument

Die serienmäßigen Adaptivdämpfer stehen im Comfort-Modus für nachwippfreies Überflauschen von Bodenwellen.

Vielfältig konfigurierbares Zentraldisplay und Hochformat- Touchscreen: Ohne Eingewöhnung geht es nicht.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Rad, Felge

Die breiten 19-Zöller samt Bereifung im 40er-Querschnitt dienen nicht dem Komfort.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Fahrersitz

Die Sitze sind ungemein breit und lassen es daher an Seitenhalt fehlen.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Fondsitz

Als Kombi bietet der Talisman hinten mehr Kopfraum als die Limousine. An Beinraum mangelt es ohnehin nicht.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Kofferraum

Die Rücksitze müssen wohl nur selten vorgeklappt werden. Schließlich gibt es schon 572 Liter Normvolumen.

Renault Talisman Grandtour dCi 160, Typenbezeichnung

Für den strammen Preis von 42.000 Euro bietet der Talismann eine All-inclusive-Ausstattung.

Der 6 fühlt sich dem Leichtbau verpflichtet. Das zeigt nicht nur seine freudige Agilität.

Mit 1.522 Kilogramm ist der Mazda 6 der Schlankste dieser Runde.

Vielleicht fährt er sich auch deshalb so beschwingt.

Viel Hubraum, zwei Turbolader: Der Skyactiv-Diesel macht schlicht Spaß.

Mit 6,5 Litern markiert er den Bestwert beim Testverbrauch.

Die klassisch gehaltenen Instrumente sind nicht nur gut ablesbar, sondern auch schön. Der Navi-Monitor dürfte allerdings größer sein. Lehnenverstellung über Rasten.

Die 17 Zöller am Mazda ringen früh um Grip.

Die Sitzlehnen lassen sich nur über Rasten verstellen.

Die kurz geratene Rücksitzbank stützt Passagiere in Kurven gut ab. Leder gibt es für den kleinen Diesel nicht.

Mit 522 Litern hat der 6 das geringste Kofferraumvolumen. Unterm Boden findet sich ein Fach für Kleinkram.

Mazda mit tollem Motor, aber schwachen Bremsen.

Hyundai i40 Kombi 1.7 CRDi, Frontansicht

Die eine herausragende Stärke bietet der i40 nicht.

Hyundai i40 Kombi 1.7 CRDi, Seitenansicht

Das Gesamtpaket allerdings passt.

Der 1,7-Liter-Diesel bietet zwar keine Mangelkost, aber eben auch keinen Pep.

Der 1,7-Liter ist ein knurriger Geselle, wirkt im Vergleich etwas müde.

Man hat fahrleistungsmäßig keinen ernsten Mangel, doch irgendwie fehlt nach dem Tritt aufs Gaspedal der Pep.

Der Fahrer schaut ein wenig von oben herab aufs reich bestückte Cockpit, denn die Sitze sind etwas zu hoch montiert.

Der Hyundai trägt Felgen im 18-Zoll-Format.

Leder ist ebenso Serie beim i40 Premium wie Sitzkühlung.

Das Raumangebot ist auch in der zweiten Reihe gut. Lange Oberschenkel finden allerdings wenig Halt.

Ganz eben wird die Ladefläche bei vorgeklappten Lehnen nicht. Das Schienensystem kostet keinen Aufpreis.

Hyundai i40 Kombi 1.7 CRDi, Typenbezeichnung

Mit rund 40.000 Euro Grundpreis ist der Hyundai auf den ersten Blick reichlich teuer geraten, doch viel mehr Geld kann man ja gar nicht ausgeben beim i40-Kauf.

69,7 Meter benötigt der Mazda 6 aus 130 km/h bis zum Stillstand. Das kann die Konkurrenz durchweg besser, der Talisman zum Beispiel steht mehr als neun Meter früher.

Die Auffälligkeitswertung gewinnt der Renault nicht nur, weil er neu ist. Er zeigt Mut zur Form.

Ginge es nach den Fahrleistungen, läge der Mazda vor dem Skoda. Hinten: Hyundai und Renault.

Nach Punkten liegt der Skoda aber vor dem Renault sowie dem Mazda und dem Hyundai.

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