600 Exemplare wird es geben. Jedes zu einem Preis von 389.356
Euro. Klingt nach einer Menge Geld, dennoch wird sich der SV
verkaufen wie geschnitten Brot.
Bereits im zahmsten der drei Fahrmodi fällt der Motor wie
besessen über den Lamborghini her, frisst einen Gang nach dem
anderen in sich hinein, dreht höher als bisher, dazu fleischiger
und impulsiver als der 50 PS schwächere LP 700-4
Im schärfsten Modus, wenn bei maximalen 8.500/min. der nächste
Gang einschlägt, verdichtet sich der gesamte Wahnsinn des
Lamborghini Aventador SV in einen Schaltvorgang.
Das optimierte Fahrwerk bleibt zwar grundsätzlich beim
Pushrod-Prinzip mit horizontal angeordneten Schubstreben, wird aber
nun um Magnetfeld gesteuerte Dämpfer ergänzt.
Indizien für die 50 Kilogramm Gewichtsverlust: kaum Dämmung, die
Fußmatten sind zu labbrigen Aluplatten mit Antirutschgummierung
degeneriert, Infotainment gibt es nur auf ausdrücklichen Wunsch und
alles um einen herum ist aus CfK gebacken
Der Instrumenten-TFT leuchtet in grellem gelb, aus der Lenksäule
wuchern die Schaltsensen, vom Lenkradkranz flaumt Alcantara, was
jedoch in keinster Weise als Schmusekurs gemeint sein soll.
Laut eines Videoclips im Netz geht der Aventador SV in unter
sieben Minuten um die Nordschleife und das anscheinend ohne
großartige Vorbereitung. Der Porsche 918 Spyder bringt nach
akribischer Vorarbeit 6:57 auf die Uhr. Mal schauen, was noch
kommt...