Das neue Außendesign, neue Motoren und die umfangreichere
Sicherheitsausstattung sollen ihn wieder attraktiver machen. Aber
ob das wirklich ausreicht? Unser Fahrbericht liefert erste
Eindrücke.
Von außen betrachtet, könnte man auch meinen, hier hätte gleich
ein kompletter Generationswechsel stattgefunden: Front- und
Heckpartie des Toyota Avensis wurden komplett neu gezeichnet.
Mehr Komfort bietet das mit neuen Dämpfern ausgerüstete
Fahrwerk, mit dem der Toyota Avensis sowohl agil durch Kurven
wedelt, als auch sanft über holprige Straßen federt.
Sowohl der 112 PS starke 1,6-Liter-Diesel, als auch der
2,0-Liter-Diesel mit 143 PS stammen aus München, sind aber im Sinne
der Sparsamkeit in der Leistung reduziert.
Neu entwickelte Sitze verwöhnen mit guter Polsterung und
optionalen Alcantara-Einlagen. Die Sitzposition für Fahrer und
Beifahrer ist aber noch immer zu hoch.
Mit einem Fassungsvermögen von 543 bis 1.630 Litern dürfte auch
der Kofferraum zumindest beim Touring Sports (Kombi) den
alltäglichen Platzbedarf voll abdecken.
Das maximale Drehmoment von 320 Nm zwischen 1.750 und 2.250
U/min. macht aus dem 1,5 Tonnen schweren Avensis 2.0D-4D zwar
keinen sportlichen Kombi und verlangt vom Fahrer doch recht häufig
den Griff zum knackig geführten Sechsgang-Schaltgetriebe, ...
... dafür hält sich der Durst in Grenzen. Der Bordcomputer
meldete bei unserer Testfahrt über Autobahn, Stadt- und Landstraßen
einen absolut akzeptablen Durchschnittsverbrauch von knapp unter 6
l/100 km.
Beinahe unberührt von den Facelift-Maßnahmen bleiben die Preise.
Je nach Ausstattung verspricht Toyota gegenüber sogar einen
Preis-Vorteil von 200 Euro.
Das neue, sportlichere und zugleich gewagtere Design steht dem
Avensis gut. Die Dieselmotoren von BMW und das überarbeitete
Fahrwerk machen ihn zum entspannten Alltagsbegleiter. Auch das
verbesserte Preis-Leistungs-Verhältnis macht ihn attraktiver