Die Allradvariante, die wir für unsere erste Testfahrt nutzen dürfen, treiben zwei je 80 kW starke, permanenterregte Synchronmaschinen von BlueE Nexus an, die es zusammen auf 336 Newtonmeter Drehmoment bringen.
Tief im Unterboden lagert, in die steife Chassis-Konstruktion integriert, ein flaches Akku-Paket, bestehend aus 96 prismatischen Lithium-Ionen-Zellen, die es auf 71,4 kWh Brutto bringen.
Über die Nettokapazität der Batterie von Prime Planet Energy & Solutions (ein Joint-Venture von Toyota und Panasonic) spricht man offiziell nicht, verrät aber dann doch, dass man rund acht Prozent Puffer habe, der Antrieb also knapp 66 kWh tatsächlich nutzen kann.
Die Sicht aufs hoch und sehr weit in Richtung Windschutzscheibe gerückte Digitalinstrument wird – je nach Sitz- und Lenkradposition – teilweise vom Dreispeichenvolant verdeckt.
Die hinteren Türausschnitte sind zwar nicht riesig, dennoch steigt man recht bequem ein und hat auch dank eines um 16 Zentimeter größeren Radstands im Vergleich zum Rav-4 noch mehr Platz für die Beine hinter sowie für die Füße unter den Vordersitzen.
Klavierlack, mit Textil oder Lederimitat bezogene Verkleidungsteile und geschäumte Oberflächen sollen zwar ein wertiges Flair ins Interieur bringen, allerdings ist der großflächige Einsatz von Hartplastikverkleidungen unter der Ellenbogenebene auffällig.