Den neuen Proace lässt Toyota zwar immer noch bei PSA (Peugeot Expert, Citroën Jumpy) fertigen, war aber an der Gesamtentwicklung von Beginn an beteiligt und bekommt auch eine etwas individuellere Optik.
Ein weiterer Unterschied liegt im Marketing. Hier legt Toyota ganz klar den Fokus auf den Proace Verso, also die verglaste, vielsitzige Van-Version des Kastenwagens.
Und andererseits ist man im Vergleich zu anderen Herstellern bei den Nutzfahrzeug-Kastenwagen praktisch nicht präsent, hier läuft das Transportergeschäft bei den Händlern eher im Nebenerwerb.
Im Gegensatz zu den nutzwertigen Kastenwagen ist der Toyota Proace Verso nur mit den stärkeren Motoren erhältlich, wobei der Zweilitermotor (Leistungsstufen 150 und 177&f;PS) den Löwenanteil stellen wird.
Wo die normalen Kastenwagen viel unverkleidetes Blech und strapazierfähigen Kunststoffboden spazieren fahren, ist der Verso in der gefahrenen Ausstattung (samt Leder-Massagesitzen) eine komplett andere Liga.
So lässt sich beim gemütlichen Durchbeschleunigen auch gerne mal eine Stufe des exakt und leichtgängig schaltbaren Getriebes überspringen, am Berg lässig anfahren und innerorts im hohen Gang dahinrollen.
Auffällig ist die relativ begrenzte rechte seitliche Beinfreiheit für den Fahrer, verursacht durch die weit herausragende Insel für das Schaltgetriebe.
Das klassenübliche &bdquoProblem“ dabei ist das Gewicht des Gestühls, das mit den integrierten Gurten entsprechend massiv konstruiert werden musste. Schnell mal ein paar Sitze raus kann da schon mal in einem ausgedehnten Kraftakt münden.