Wenn die Nutzfahrzeugabteilung mit der Kalkulation fertig ist,
dürfte sich der Minderpreis zum Modell mit Achtgang-Automatik und
Permanent-Allrad bei rund 2.400 Euro bewegen, also bei cirka 38.600
Euro für die getestete Comfortline-Ausstattung liegen.
20 PS und 50 Newtonmeter trennen den 150-kW-Amarok von der
Topversion, dennoch steht diese mittlere „Vernunft“-Variante noch
besser im Futter als das ehemalige Topmodell.
Sämige Kraft aus dem Keller schiebt den Kleinlaster voran, mehr
als 2.000 Umdrehungen braucht dieser Motor im Gelände eigentlich
nicht, um seinen Piloten zu erfreuen.
Schaltgetriebe bedeutet beim Amarok auch gleichzeitig
Zuschalt-Allrad, ein weiterer Druck auf den entsprechenden Schalter
rückt dann die Geländeuntersetzung ein.
So hübsch und edel der Top-Amarok im vollen Aventura-Ornat auch
ist – mit dem „schwächeren“ Motor und der nützlicheren Ausstattung
ist er einfach authentischer, im positiven Sinne hemdsärmelig und
erheblich näher am Thema Pickup als sein nobler Bruder.