Arrinera Hussarya GT
Der polnische Sportwagenbauer Arrinera hat seinen Hussarya nun auch als GT-Version für die GT4-Meisterschaft aufgelegt.
Wie schon im Serienmodell arbeitet im GT ein 6,2-Liter-V8-Mittelmotor, hier allerdings reglementsbedingt mit einer Leistung von 430 PS. Ein Sechsgangschaltgetriebe ist für den Kraftschluss zu den Hinterrädern verantwortlich. Ansonsten sind die technischen Daten gleich der Straßenversion. Optisch rüsten die Polen den Hussarya GT für die Rennstrecke natürlich auf. Ein riesiger feststehender Heckspoiler und eine mächtige Diffussor dominieren das Heck. Und auch an der Front kommt eine neue Schürze nebst Flaps zu Einsatz.
Im Innenraum wurde alles auf den Piloten zugeschnitten. Sportsitze, Überrollkäfig und ein unten abgeflachtet Lenkrad mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten sind ebenso vorhanden, we die für den Rennsport weiteren obligatorischen Sicherheitsfeatures. Der Fahrer schaut auf ein Cosworth Intelligent Color Display.
Arrinera Hussarya mit 650 PS starkem V8
Die Basis für die Straßenversion des Hussarya bildet ein stählerner Gitterrohrrahmen, der den von GM stammenden 6,2-Liter-Kompressor-V8-Motor als zentrales Element aufnimmt. Die Karosserieelemente werden aus Kohlefaserlaminat geformt. Der Achtzylinder stellt eine Leistung von 650 PS und 820 Nm Drehmoment bereit, die von einem Graziano-Sechsganggetriebe auf die Hinterachse weitergeleitet wird.
Im Bestfall soll der 4,45 Meter lange, 2,06 Meter breite und 1,19 Meter hohe Arrinera Hussarya in 3,2 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 340 km/h angegeben, das Leergewicht mit 1.300 kg.
Preise ab rund 120.000 Euro
Zur weiteren Ausstattung des Arrinera Hussarya zählen 19-Zoll-Leichtmetallräder mit 255/35er Reifen vorn und 335/30er Pneus hinten. Verzögert wird der Sportler an der Vorderachse mit Sechs-Kolben-Bremssätteln in Kombination mit 380 mm-Bremsscheiben. Hinten unterstützen Vier-Kolben-Bremssättel mit 350 mm-Scheiben.
Den Innenraum prägen Leder und Sichtcarbon. Zu den Komfortfeatures zählen eine Klimaanlage, eine Audioanlage, Zentralverriegelung, Rückfahrkamera, Parksensoren und elektrische Fensterheber.
Ürbigens: Entwicklungshilfe erhält Arrinera durch den erfahrenen britischen Sportwagenbauer Lee Noble, der schon unter eigenem Namen einige Sportler auf den Weg gebracht hat und jetzt Aufsichtsrat sowie Aktionär bei Arrinera ist.
Gefertigt werden sollen vom Arrinera Hussarya nur 100 Exemplare im Jahr. Der Preis des auf 100 Exemplare limitierten Sportwagens liegen bei rund 120.000 Euro. Der Hussarya GT soll 170.000 Euro kosten.