Diese Lebensmittel sollte man im Winter nicht kaufen

Saisonales Obst und Gemüse hat viele Vorteile. Von einigen Lebensmitteln sollte man in der kalten Jahreszeit aber lieber die Finger lassen.
Auf diese Lebensmittel sollte man in der kalten Jahreszeit besser verzichten:
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Beeren aller Art
Erdbeeren, Himbeeren oder Blaubeeren im Winter? Keine besonders gute Idee. Sie kommen meistens aus dem Ausland, etwa von Plantagen in Spanien.
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Das bedeutet nicht nur einen langen Transportweg, sondern oft auch massiven Einsatz von Pestiziden, hohen Wasserverbrauch oder ausbeuterische Arbeitsbedingungen vor Ort.
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Auch von Beeren aus Deutschland sollte man sich nicht täuschen lassen: Im Herbst und Winter braucht es einen beträchtlichen Energieaufwand, um die Früchte reifen zu lassen. Lieber setzt man auf Eingemachtes oder tiefgefrorene Beeren.
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Importierte Äpfel
Der Apfel ist eine von wenigen Obstsorten, die auch im Winter aus regionalem Anbau in Deutschland erhältlich sind.
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Gerade deshalb sollte man auf Importäpfel, etwa aus Neuseeland oder Chile, lieber verzichten. Gute regionale Apfelsorten, die nicht unter hohem Energieaufwand gekühlt werden müssen, sind zum Beispiel Jonagold, Elstar, Cox Orange oder Berlepsch.
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Salate aus dem Gewächshaus
Klassische grüne Salate wie Kopfsalat oder Eisbergsalat haben ihre Saison nur von Mai bis November. Zwar sind die Supermarkt-Regale auch in den Wintermonaten voll mit grünem Salat, allerdings kommen diese aus dem Gewächshaus und besitzen so gut wie keine Vitamine.
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Auch Salate wie Batavia, Endiviensalat oder Lollo Rosso haben meist eine weite Reise hinter sich und haben kaum Geschmack. Auf Salat muss man aber nicht verzichten, den viele Sorten haben in den kalten Monaten in Deutschland Saison, etwa Feldsalat, Chicorée oder Radicchio.
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Tomaten
Tomaten sind eine beliebte Zutat in vielen Gerichten. Während sie im Sommer und Spätsommer zuhauf in Deutschland wachsen, kommen in der kalten Jahreszeit fast alle Tomaten aus den Niederlanden, Spanien oder Frankreich.
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Dort werden sie in Gewächshäusern unter hohem Energieverbrauch gezüchtet.
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Für Pasta, Pizza und andere Rezepte gilt im Winter deshalb: lieber auf Tomaten im Glas mit Herkunftsland Deutschland setzen. Diese werden in ihrer Saison im reifen Zustand geerntet und schmecken deshalb auch besser als Importware.
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Gurken
Gurken gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten, haben allerdings wie Tomaten nur von Juni bis Ende Oktober Saison. Im Winter ist dann nur Gewächshaus-Importware im Angebot.
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Das bedeutet nicht nur problematische Produktionsbedingungen und lange Transportwege, sondern auch weniger Nährstoffe und wenig Geschmack. Besser im Winter: Auf eingelegte Gewürzgurken setzen.
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Zucchini
Die Zucchini gehört botanisch zwar zu den Kürbisgewächsen. Anders als klassische Kürbissorten wie Hokkaido oder Butternut geht ihre Saison aber nur von Juni bis Ende Oktober.
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Die Zucchini, die man im Winter im Supermarkt findet, kommen meist aus Italien, Spanien, der Türkei oder den Niederlanden.
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Sie sind geschmacklich nicht mit dem Gemüse aus dem heimischen Anbau im Sommer zu vergleichen, und können auch preislich nicht mithalten.
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Importierte Nüsse
Die meisten Nüsse kommen von weit her: Cashews aus Vietnam, Mandeln aus Kalifornien oder Erdnüsse aus Israel. Vor Ort verbraucht der Anbau der Nüsse meist viel Wasser, hinzu kommen die langen Transportwege.
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Dabei wachsen auch hierzulande einige Nussorten, die ohne großen Energieaufwand gelagert werden. In den Wintermonaten stehen Walnüsse und Haselnüsse ganz oben auf der Liste.
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