Der ultimative Wüsten-Kracher
Mit dem neuen Viersitzer Maverick X3 Max hat Can-Am ab sofort einen richtig radikalen Familien-Offroader im Programm. Der side-by-side-Buggy kommt mit einem Turbo-Dreizylinder.
Die Entwicklung der sogenannten side-by-side-Fahrzeuge nimmt weiter Fahrt auf. Branchenriese Can-Am steigt nun mt einem weiteren extralangen Viersitzer ins Geschäft ein. Die Bezeichnung side-by-side rührt, wie sich vermuten lässt, von der Sitzkonfiguration nebeneinander her. Denn hervorgegangen sind diese Fahrzeuge aus Quad und ATV, wo man wie auf dem Motorrad auf einer Sitzbank Platz nimmt.
Mit der Maverick-Reihe ist Can-Am bereits länger am Start, neben den Zweisitzern gibt es auch bereits einen viersitzigen Maverick, allerdings in der "braven" Normalvariante. Was nun mit dem Maverick X3 Max folgt, ist die Verlängerung des Powergerätes der Marke. Der Maverick X3 als Zweisitzer ist dagegen der böse Bube der Familie, mit wettbewerbstauglichem Fahrwerk dank Fox-Rallyedämpfern und 60 Zentimeter Federweg, extrem verbreiterter Spur und entsprechend ausgerüstetem Cockpit mit Schalensitzen.
Maverick X3 Max mit 154 Turbo-PS
Dieses Konzept hat Can-Am nun verlängert und eben den X3 Max ins Rampenlicht gerollt. Der ist ähnlich radikal wie der kurze Bruder. Angetrieben vom gleichen Rotax-Dreizylinder-Turbo-Benziner (900 Kubik, 154 PS) wird eine Nullhundert-Zeit von rund fünf Sekunden in Aussicht gestellt. Das Fahrwerk des Maverick X3 Max mit Fox-Podium-Federbeinen erlaubt in der Extremversion RS 56 Zentimeter Federweg, was auch für richtig weite Sprünge ausreicht.
Denn konzipiert ist der Can-Am Maverick X3 Max wie sein kurzer Bruder speziell für weite Wüsten wie die Baja California, was die Einsatzmöglichkeiten im engen Europa naturgemäß etwas einschränkt. Wenn genügend Auslauf vorhanden ist, können sich nun eben bis zu drei Passagiere vom Piloten durch die Prärie prügeln lassen.
Preise und Lieferzeiten hat Can-Am noch nicht mitgeteilt, auch über den Export nach Europa gibt es noch keine Infos. Der zweisitzige Maverick X3 kostet in der RS-Topvariante in Deutschland rund 30.000 Euro, für den neuen Viersitzer erwarten wir einen Aufpreis von umgerechnet rund 3.000 Euro.