Die Garage des Revolverheld-Frontmanns
Der Frontmann der deutschen Band Revolverheld ist nicht ausschließlich im Tourbus unterwegs, er fährt auch gerne mal selbst. Dabei singt er oft am Steuer.
Wovon träumen Sie, wenn Sie im Tourbus hocken?
Strate: Mein Traum ist eine Erinnerung: den Highway One in Kalifornien entlangfahren. Das habe ich schon mal gemacht, und es war unvergesslich: die atemberaubenden Steilküsten am Meer, die untergehende Sonne. Da muss man nicht rasen, sondern macht den Tempomat rein und gleitet dahin.
Sie sind also ein ruhiger Fahrer?
Strate: Ja, auf jeden Fall. Für mich muss ein Auto auch keine 600 PS haben. Im Alltag bringe ich zum Beispiel meinen Sohn häufig mit dem Auto in den Kindergarten. Da fährt man sowieso langsamer.
Singen Sie auch am Steuer?
Strate: Sehr oft, aber nicht unsere eigenen Songs. Beim Autofahren höre ich zum Beispiel gerne die Musik von Greg Holden, weil sie so schön beruhigend ist. Und irgendwann fange ich dann automatisch an mitzusingen.
Wie kommen Sie von A nach B, wenn Sie mal nicht Auto oder Bus fahren?
Strate: Ich fahre sehr gerne Fahrrad. Vor einiger Zeit habe ich mir ein Electra-Bike zugelegt. Das ist ideal zum Cruisen. Damit fahre ich gerne am Alsterufer entlang. Fast so schön wie der Highway One.
Wie war das vorm großen Durchbruch, wie kamen Sie da zu Konzerten?
Strate: Anfangs war das abenteuerlich. Mein erstes Auto war nämlich ein Golf II, und da hat nicht immer das ganze Equipment reingepasst. Aber als ich noch mit meiner Schulband unterwegs war, ging das irgendwie.
Sind Sie damit auch in den Urlaub gefahren?
Strate: Nein, in den Urlaub ging es mit dem Käfer meiner Freundin. Das war ein super Teil. Bei den sechs Volt Spannung, die der draufhatte, konnte man entweder die Scheibenwischer oder das Licht betätigen. Beides auf einmal ging nicht. Da musste man noch Prioritäten setzen.
Und Ihr Traumauto heutzutage?
Strate: Am liebsten hätte ich einen Alfa Romeo Spider. Und irgendwann hole ich mir auch noch ein Elektroauto.