Dodge Viper
Update ++ mit Video ++ Auf dem Nürburgring hat Dodge mit einer
Viper SRT10 ACR den Rundenrekord für straßenzugelassene
Serienfahrzeuge geholt. Mit einer Zeit von 7.22,1 Minuten für die
Nordschleife hat sie damit den bisherige Rekord der Corvette ZR1 um
4,3 Sekunden unterboten.
Das Kürzel ACR im Namen der Viper steht für American Club Racer. Übersetzt bedeutet dies im Vergleich zur normalen Viper SRT10, dass die ACR-Variante über ein voll einstellbares Fahrwerk, leichtere Räder, zweiteilige Bremsscheiben, rennoptimierte Straßenreifen (Michelin Pilot Sport Cup, VA: 295/30 ZR 19; HA: 345/30 ZR19) und ein einstellbares Aerodynamik-Paket verfügt. Die Leistung blieb mit 600 PS unangetastet. Die Schlange im Rennoutfit ist in Deutschland allerdings nicht zu haben, dem zufolge besitzt sie auch nur eine US-Zulassung.
Vor der Rekordfahrt am 18. August 2009 wurde das Fahrzeug virtuell auf dem Prüfstand an die Bedingungen auf der Nordschleife vorbereitet. Als Fahrer wurde der Nordschleifen-erfahrene Profi Tom Coronel auserkoren, der unter anderem zwei Jahre das 24-Stunden-Rennen in einer Viper GTSR des Zakspeed-Teams bestritt.
Die Rundenzeiten wurden vom amerikanischen Magazin Motor Trend überwacht, als der Niederländer Coronel mit der Viper auf die Strecke bog. Die erste Warm-Up Runde notierte noch bei 7.42,7 Minuten, eine weitere Abstimmungsrunde lies die Uhr bei glatten 7.35 Minuten stehen. Dann begann Coronel und die Viper den Angriff auf die bisherige Rekordzeit. Bereits in Runde eins mit einer Zeit von 7.24,1 war das Ziel erreicht, der Profi am Steuer spürte aber noch Luft nach oben und blieb zwei weitere Runden auf der Strecke. 7.24,9 Minuten für Runde zwei und schlussendlich in Runde drei stand die Top-Zeit mit sensationellen 7.22,1 Minuten fest.
Nach dem Rekordlauf zeigte sich Coronel sehr zufrieden und lobte zugleich die sehr gute Fahrbarkeit der Viper. Mit dieser Zeit legt Dodge die Messlatte für die Konkurrenz erneut ein gutes Stück nach oben.