Electra Meccanica Solo
Der typische Berufspendler ist allein unterwegs und fährt nur kurze Strecken. Genau auf diese Anforderungen hin wurde das Elektrodreirad Electra Meccanica Solo entworfen. Premiere feiert das in Kanada entwickelte Elektromodell jetzt in Vancouver.
Mehr Auto braucht fast kein Berufspendler meint Electra Meccanica-Entwickler Jerry Kroll. Entsprechend ist der Solo auch nicht viel Auto. Der Einsitzer ist nur 3,04 Meter lang, 1,21 Meter breit und 1,28 Meter hoch. Der Radstand beträgt lediglich 2,04 Meter.
Reichweite von 160 Kilometer
Das Chassis des Solo wird aus Verbundwerkstoff hergestellt. Die Vorderachse setzt auf zwei 15-Zoll-Räder der Dimension 155/60, das angetriebene Hinterrad (175/55 R15) bleibt alleine. Befeuert wird es von einem 82 PS und 190 Nm starken E-Motor, der seine Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 16,1 kWh bezieht. Eine Batteriefüllung soll für einen Aktionsradius von 160 km reichen, also genug für den täglichen Weg von und zur Arbeitsstelle. An einer 220V-Steckdose soll der Solo in knapp 3 Stunden nachgeladen sein.
Ausreichend fix erscheinen auch die Fahrleistungen. 100 km/h werden von dem nur 450 kg schweren Solo in knapp 8 Sekunden erreicht, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 130 km/h – ungedrosselt wären über 200 km/h drin..
Electra Meccanica Solo zum Kampfpreis
Und auf dem Weg ins Büro kann sogar mehr als nur eine Aktentasche mit. Der Kofferraum unter der vorderen Haube fasst 285 Liter. Zentrales und einziges Infoinstrument ist ein LCD-Display. Das Infotainmentsystem beschränkt sich auf ein Radio mit CD-Player und USB-Anschluss. Zu den Komfortfeatures zählen eine Heizung, elektrische Fensterheber, beheizte Außenspiegel, ein schlüsselloses Zugangssystem sowie eine Rückfahrkamera.
Der Electra Meccanica wäre die Mobilitäts-Lösung für Sie? Tja, zunächst geht der Solo kommendes Jahr in Kanada an den Start, dann soll der US-Markt folgen. Bestellungen werden jetzt schon angenommen, der Grundpreis liegt bei umgerechnet rund 13.800 Euro.