Hyperbat Joint-Venture

In Großbritannien soll Anfang 2019 eine neue Batteriefabrik eröffnen, die Stromspeicher für Elektroautos und Hybride zuliefern wird. Aston Martin ist für den Rapide E der erste Kunde.
Wenn Ende 2019 die ersten von 155 elektrischen Aston Martin Rapid E zu den Kunden kommen, haben Sie in Großbritannien hergestellte Batterien an Bord. Ein neues Joint Venture von Williams Advanced Engineering und der Unipart Manufacturing Group namens Hyperbat eröffnet Anfang nächsten Jahres eine Fabrik in Coventry.
90 neue Arbeitsplätze
90 neue Arbeitsplätze sollen in der englischen Stadt nahe Birmingham entstehen. Der Bau der Fabrik wird durch eine staatliche Förderung der Elektromobilität erleichtert. Wirtschaftsminister Greg Clark sagt: „Hybrid- und Elektrofahrzeuge werden in Großbritanniens sauberer und grüner Zukunft eine Schlüsselrolle spielen, und diese neue High-Tech-Anlage wird – inspiriert von einem staatlich finanzierten Advanced Propulsion Center-Projekt – neue Fahrzeugbatterietechnologien entwickeln und Arbeitsplätze in Coventry schaffen.“
Auch Jaguar Land Rover sitzt in Coventry, das erste Elektroauto der Marke namens I-Pace wird aber in Österreich beim Auftragsfertiger Magna produziert.
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Williams Advanced Engineering, einer der beiden Joint-Venture-Partner verfügt über weitrechende Erfahrungen bei der Konzeption elektrischer Antriebe. Dort wurde beispielsweise die Stromversorgung der Formel E-Autos entwickelt und das ebenfalls elektrisch angetriebene Rennboot von Jaguar Vector Racing.
Die Unipart Manufacturing Group ist ein Produktionsdienstleister und -berater. Das Unternehmen wird die Flächen und Gebäude für die neue Batteriefabrik zur Verfügung stellen.
Weitere Kunden sind noch nicht bekannt
Carol Burke, Geschäftsfüher der Unipart Manufacturing Group, schlägt eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft: „Wir freuen uns, mit Williams Advanced Engineering an diesem Projekt zu arbeiten. Am Standort Coventry haben wir eine fortschrittliche Fertigungsstätte entwickelt, in der die britische Automobilindustrie einige ihrer ersten Benzinfahrzeuge produzierte. Es ist passend, dass dieser Standort nun saubere, nachhaltige elektrische Batterien zur Verfügung stellt, die auf die individuellen Anforderungen eines Automobilherstellers zugeschnitten werden können und einer Vielzahl von Unternehmen zur Verfügung stehen, die Elektrofahrzeuge in ihr Sortiment aufnehmen möchten.“ Mit der limitierten Auflage des ersten Auftrags für den Aston Martin Rapide E dürfte man Erfahrungen beim Hochfahren der Produktion sammeln können. Weitere Kunden des neuen Unternehmens Hyperbat sind noch nicht bekannt und werden den Angaben zufolge „zu gegebener Zeit bekanntgegeben“.