Mehrere Reparaturen, viele trotzdem zufrieden

Ein Chausson 640 Titanium Ultimate durchläuft aktuell den promobil-Dauertest. Neben den eigenen Erfahrungen interessiert uns: Wie geht's unseren Leserinnen und Leser mit dem teilintegrierten Wohnmobil?
Mehr als trockene Theorie: Wer könnte eine größere Expertin oder ein weiserer Profi sein als jemand, der oder die schon tage-, wochen- oder sogar monatelang mit einem Fahrzeug unterwegs ist? An welchen Stellen hakt oder glänzt der Teilintegrierte von Chausson? Und: Würden Sie sich nochmals so ein Campingfahrzeug kaufen?
Wir haben unsere Leserinnen und Leser im Zuge unseres Dauertestes nach ihrer Meinung gefragt, die ein Chausson 640 Titanium Ultimate oder ähnliches Modell besitzen.
Die Erfahrungen unserer Leser
Bei einem Aufruf, uns Ihre Erfahrungen zu schildern, haben uns direkt mehrere Zuschriften erreicht. Einige berichten mit ihren Erfahrungen von Schwesternmodellen der Marke Challenger oder von anderen Teilintegrierten der Marke Chausson. Viele der Leser sind sehr zufrieden mit dem Fahrzeug, dem Grundriss und dem Komfort der T-Modelle. An einigen Punkten haben fast alle schon kleinere Reparaturen und Nachrüstungen erledigen.
Uwe Dietrich: "Vieles selbst neu eingebaut und repariert"
Wir haben unseren Chausson 640 Titanium 2020 gebraucht gekauft, unser alter Bürstner war in die Jahre gekommen Bj. 2002. Was uns eigentlich fasziniert hat am Chausson, war das Hubbett und das Heckbad. Meistens ist ja das Bett im Wohnmobil tagsüber nur Ablagefläche für alle möglichen Sachen.
Es gibt einige Sachen, die man auf seine Bedürfnisse anpassen muss, festgestellt habe ich, dass einige Heizluftschläuche nicht sachgemäß befestigt waren und deshalb auch kaum Luft aus den Düsen kam. Man kommt allerdings nur hinter dem Fahrersitz, unter dem Kühlschrank und in dem Küchenschrank dran wo der Schlauch durch den Fahrzeugboden reinkommt. Habe alle Verbindungen selbst nachgebessert.
Wassereintritt hatten wir am Küchenfenster nach einem Starkregen und das, obwohl Chausson ja so viel gibt auf seine Dichtheitsgarantie von 7 Jahren, wenn man jedes Jahr die Überprüfung machen lässt. Kosten: 140 Euro. Kann man sich sparen, selbst ist der Mann.
Wir hatten das Fahrzeug zu Garantiearbeiten in einer Fachwerkstatt, um einige Mängel, die ja die Garantie noch abdeckt, beseitigen zu lassen. Die Heizungsdurchführung über der Hinterachse (sieht man auf dem Foto) – wurde so unfachmännisch von dieser Firma erledigt, dass ich mich zum Schluss selbst unter das Fahrzeug gelegt und repariert habe. Die Fahrt zur Werkstatt wäre einfach 100 Kilometer gewesen.
Da wir zu 100 % zu zweit unterwegs sind, habe ich den einen Notsitz ausgebaut (Gewichtsersparnis ca. 20 kg) und habe mir ein Getränkefach eingebaut. In dem Fach bei der Eingangstür ist auch mein Stromwandler verbaut.
Das meiste Gewicht beim Chausson ist leider auf der Hinterachse, sodass wir uns dazu entschlossen haben eine Luftfederung von der Firma Goldschmitt einbauen zu lassen und auch gleich das zulässige Gesamtgewicht auf 4 Tonnen zu erhöhen. Da man ja schon bei einem Leergewicht von 3 Tonnen nur noch 500 kg zuladen dürfte, was nicht wirklich viel ist.
Mein Fazit über den Chausson 640 Titanum: große Garage, großes Heckbad. Genau das was wir wollten. Wir sind voll zufrieden mit dem Fahrzeug und sind im Sommer und auch im Winter unterwegs. Mit all den Änderungen, die von uns gemacht worden sind, ist alles top.
Ernst-D. Knudsen: "Sehr unzufrieden!"
Wir sind mit unserem Chausson Titanium 640 Bj.2020 sehr unzufrieden! Es begann mit der schief eingebauten Duschkabinentür, einen in der Karosserie eingeklemmten Wärmeschlauch, dilettantisch eingebaute Küchenzeile, die auch nicht mehr ausgerichtet werden kann. Mehrere Fenster waren schon undicht, Wasser zwischen der Isolierscheibe (Domtek), tropfende Wasserhähne. Die linke Stauraumtür schließt nicht richtig, da sie krumm ist und, und, und...
Und jede Reklamation muss sehr umständlich und langwierig abgetragen werden. Chausson lässt sich da sehr viel Zeit. So ziehen sich unsere Reklamationen schon über zweieinhalb Jahre hin! Heute habe ich gerade wieder eine Undichtigkeit an einem Fenster an meine Vertragswerkstatt gemeldet.
Fazit: Unser Womo hat uns noch nicht viel Freude bereitet, und mehr Zeit in der Werkstatt verbracht, als das wir es freudig nutzen konnten.
Bernd Tölle: "Nervige Kleinigkeiten"
Ich besitze einen Chausson 640 Titanium Premium von 2022, also das Vorgängermodell des Testwagens. Meine Eindrücke:
Ford:
(+) Motor und Automatikgetriebe top(-) Starterbatterie schon zwei Mal vollkommen leer, ein wenig schwach.
Chausson:
Auf Garantie wurden bereits folgende Mängel beseitigt:
- Küchenerweiterung defekt
- Führerhausabdunklungen klapperten beim Fahren dauernd, die Werkstatt hat sie mit Schaumstoff unterlegt. Jetzt ist es etwas besser, aber nicht weg.
- Handtuchhalter hinten im Bad unter dem Schrank ausgebrochen, wurde ersetzt
- Eine Duschwand war verkratzt, wurde ersetzt auf Garantie.
- Aufbautür war von Anfang an schwergängig und dann folgerichtig irgendwann kaputt, wurde auf Garantie repariert, danach immer noch schwergängig, oft schließt sie nicht richtig, was der Wagen beim Schließen per Fernbedienung mit Hupen quittiert, vor allem, wenn es kälter ist, nochmals in der Werkstatt deswegen, das grundsätzliche Problem bleibt aber. Die Tür ist immer noch schwergängig, eine zierliche Frau kann sie kaum richtig öffnen oder schließen.
- Die große Verdunklung links hinter dem Fahrersitz muss teils geschlossen werden, sonst klappert sie ununterbrochen.
Fazit: Im Grunde bin ich zufrieden, wenn nicht so viele Kleinigkeiten nerven würden.
Theo Güldenring: "Schon tolle Touren erlebt"
Wir haben seit fast 12 Monaten unseren Chausson 640er Titanium Premium, also mit Artic-Paket und Drum und Dran.
Das Navi hat des Öfteren Aussetzer oder startete von allein neu und musste dann komplett neu eingerichtet werden. Nach einem Software-Update läuft alles prima und auch etwas schneller.
Uns stört:
(-) keine Steckdose im Bad (zum Rasieren oder Föhnen)
(-) nur eine Steckdose mit Abdeckung vorn an der Küche (haben eine Doppelsteckdose seitlich rechts an der Küche eingebaut)
(-) eine Steckdose mit Deckel im Fußraum Fahrerseite, an der man sich ständig die Beine verkratzt (habe ich umgelegt)
(-) der Schalter für die Fußbodenerwärmung ist im Fußraum hinter dem Fahrersitz, sodass unser Hund, der meistens dort liegt, ständig mit dem Hintern die Fußbodenerwärumg einschaltet (nach Stromanschluss gibts warme Füße – auch im Sommer)
Im Kofferraum haben wir noch Zurrleisten eingeklebt, da die 4 verbauten Ösen nicht ausreichen und entlang der Decke haben wir ein LED-Leuchtband eingeklebt, weil die eine Lampe (ist auf der Beifahrerseite in der Ecke des Kofferraums) nicht ausreicht, wenn man auf der anderen Seite etwas sucht.
Wir hatten nach 3 Monaten das Problem, dass das Panorama-Dachfenster über dem Fahrerhaus nach dem Öffnen nicht mehr einrastete. Unser Händler hat auf Kulanz neue Halter verbaut. Auch die Scharniere der Aufbautüre und die Kofferraumklappe rechts lockerten sich und wurden nachgestellt.
Fazit: Wir sind mit unserem Womo und auch mit unserem Händler in Meerbusch ansonsten top zufrieden und haben schon einige sehr tolle Touren unternommen.
Peter Kretschmer: "Leichter ohne Spiegel"
Auch ich habe einige Änderungen selbst gemacht: Das Problem Badezimmer/Fenster/Waschbecken habe ich gelost, indem ich einfach den unteren Boden vom Spiegelschrank unter das Fenster verschoben habe. Habe ein Plexiglas am Sitz angebracht, zur Stützung der Polster.
Die Lücke der zwei Betten wurde mit einem Schaumstoffkeil geschlossen. Den Spiegel von den Türen des Kleiderschrankes habe ich entfernt und so 8 kg Gewicht gespart.
Peter Heinemann: "Warten auf Nachbesserungen"
Bei unserer ersten Tour mit dem neuen Wohnmobil Chausson 777 GA Titanium hat mein Navi das Wohnmobil häufig neben der Straße angezeigt. Es zeigte an, dass es sich im Wald oder im See befindet. Die Konsequenz dieser Anzeige: Das Navi teilt mir andauernd mit "die Route wird neu berechnet". Das nervt unheimlich. Außerdem ist es z.B. im Kölner Ring sehr lästig, wenn man nicht weiß, wohin man nun fahren soll.
Auf dem Foto befindet sich mein Wohnmobil auf der Autobahn, aber das Navi ist anderer Meinung. Ich denke, dass die Antenne nicht richtig arbeitet. Das Radio unterbricht auch andauernd. Meinem Verständnis nach sollte das doch unter Garantieanspruch fallen, oder irre ich mich da?
Das zweite Problem ist, die Fahrzeugbatterie. Die wird bei Landanschluss mit 230 Volt nicht geladen, auch nicht, wenn die Bordbatterie voll ist. Das Laden der Fahrzeugbatterie findet nur beim Fahren statt. Beim nächsten Werkstattbesuch soll der defekte Netzanschluss auf Garantie beseitigt werden.
Außerdem wollen sich die Profis dann um folgende Mängel kümmern (ebenfalls auf Garantie): Navi, Loch im Überzug vom Fahrersitz und das Rollo in der Küchenzeile, das sich ständig aufwickelt.
Michael Wenner: "Toller Grundriss"
Wir sind sehr zufrieden mit dem Grundriss des Chausson 640 und genießen seit vier Jahren ein großartiges Raumgefühl! Allerdings nervt mich, dass man die Sitze im Cockpit nicht drehen kann, ohne sie nach vorn zu schieben oder die Rücklehne aufrecht zu stellen. Das ist einfach umständlich.
Die Fenster auf der linken Seite sind werkseitigen mit dem falschen Drehmoment angezogen worden, sodass Wasser eingedrungen ist. Das wurde durch die Werkstatt instand gesetzt.
Ansonsten haben wir bislang erlebt: Der Hitzeschutz in der Küche am Fenster fällt ständig ab. Beim Lattenrost im Bett ist durch zu großen Abstand der einzelnen Latten eine Latte gebrochen (Nein! Bin nicht fett!). Der Ford ist einmal stehen geblieben, weil ein Thermostat im Motor defekt war.
Beleuchtung im Kleiderschrank fehlt. Handtuchhalter für Badetücher fehlt. Eine absolute Fehlkonstruktion ist der Spiegelschrank über dem Waschbecken bei unserem Baujahr.
Rintje Bindert Roersma aus Geestland: "Wasserhahn gewechselt"
Wir fahren seit Dezember 2021 das baugleiche Modell Challenger 260 und können Folgendes berichten: Auch bei uns war der Wasserhahn von Anfang an defekt und hat getropft. Wir haben ihn selbst ausgebaut und eingeschickt.
Außerdem haben wir festgestellt, dass eine Gardine fehlte, was wir leider erst später bemerkt haben und ebenfalls beanstandet haben. Bis heute hat sich die Firma leider nicht bei uns gemeldet, obwohl wir mehrmals geschrieben und angerufen haben. Mit dem Service sind wir nicht zufrieden.
Das Fahrzeug hat uns jedoch bis jetzt viel Spaß bereitet und wir sind schon über 20.000 km damit gefahren. Sowohl im Schnee in Österreich als auch bei über 38 Grad in Italien hat sich der Challenger als sehr zuverlässig erwiesen.
Einziger Kritikpunkt ist die (billige) Bordbatterie, die wir mit einer Lithium-Batterie austauschen mussten, da sie viel zu schnell leer war. Das ist besonders schlecht, wenn man autark übernachten möchte, da dann die Dieselheizung nicht mehr startet.
Den Wasserhahn haben wir letztendlich selbst ausgetauscht und meine Frau hat eine neue Gardine genäht. Der rückwärtige Spiegel am Kleiderschrank ist tatsächlich, wie im promobil-Artikel beschrieben, während der Fahrt kaputtgegangen. In Italien mussten wir öfter die Sicherungen wechseln, seitdem nur noch einmal.
Tipp: Man sollte immer Sicherungen zum Wechseln dabei haben.
Wilfried Behse: "Fantastisches Raumgefühl"
Als Besitzer des Schwestermodells Challenger 260 Graphite (Erstzulassung: Juni 2019) aus dem gleichen Werk möchte ich doch auch meine Erfahrungen mitteilen. Unser aktueller Kilometerstand liegt bei 15.000.
Im ersten Jahr haben wir selbst eine undichte Haube über Fahrerkabine wieder abgedichtet. Auch einen undichten Fensterrahmen links hinter dem Fahrersitz haben wir ausgebaut, die Wand trocknen lassen und neu abgedichtet. Da die Mängelbehebung erst umständlich vom Werk genehmigt werden muss, haben wir das alles selbst gemacht. Hinter der Beifahrerseite ist uns dann noch eine Scheibe gesprungen. Erst haben wir selbst eine neue gekauft und eingebaut. Als es wieder zur Rissen kam, hat der Händler sie auf Kulanz von Dometic austauschen lassen.
Der große Deckel vom Frischwassertank lässt sich zur Reinigung nicht abschrauben. Wir haben ihn aufgesägt und einen neuen gekauft. Der Abfluss der Dusche ist recht anfällig für Verstopfungen. Dafür haben wir Haarsiebe und eine Saugglocke gekauft.
Der elektrische Hubtisch verursacht immer wieder Probleme. Einen hydraulischen Tischsockel mit Handbetrieb haben wir selbst eingebaut. Nach 2 Jahren und 2 Monaten hatten wir einen Getriebeschaden. Die Garantieanfrage ist bis heute unbeantwortet.
Das Problem, dass beim Herauffahren des Hubbetts mit Bettzeug eine Sicherung durchbrennt, haben wir gelöst, indem wir den Kontaktschalter versetzt haben. Dadurch nimmt zwar die Deckenhöhe ab, aber die Sicherung bleibt drin. Was bleibt, ist das Problem mit hohen Kopfkissen, besonders nach dem Austausch der Serienmatratze für eine etwas höhere und hochwertigere. Also lagern wir Kopfkissen separat.
Eine Lösung fanden wir für die Spiegel-Schranktür: Wenn der Wagen nicht in Waage steht, neigen die Schranktüren dazu, in den Raum zu schwenken. Entweder stößt man sich den Kopf auf der Toilette oder den Rücken, wenn man den Hund in der Garage versorgt. Wir ließen in beide Türen Dämpfer aus dem Möbelbau einbauen. Die Türen bleiben in jeder Position stehen und schwenken nicht mehr unkontrolliert.
Mein Fazit nach knapp 4 Jahren: fantastisches Raumgefühl und einwandfreier Ford Transit. Doch noch mal den gleichen kaufen? Diese Frage stellt sich nicht, denn bei den jetzigen Preisen ist das finanziell nicht mehr möglich.
Stefan Kießling: "Optimales Platzangebot"
Seit März 2022 fahren wir solch einen Chausson 640. Wir haben es einem Händler in Chemnitz als Neufahrzeug erworben. Bis zum heutigen Tag haben wir ca. 7.500 km damit zurückgelegt.
Die von Ihnen in der promobil-Ausgabe 5/2023 beschriebene Dieselheizung hat auch uns in den kalten Wintermonaten nicht im Stich gelassen. Jedoch zwei der insgesamt sieben Luftausströmer erfüllen nur bedingt ihre Aufgabe.
Im Garagenbereich kommt so gut wie kein Luftzug an. Beim Öffnen der Verbindungstür zur Garage gelangte an kalten Tagen (teilweise hatten wir minus 8 Grad) extrem kalte Luft in den Wohnraum. Dasselbe gilt auch für den im Badbereich hinter der Toilette angebrachten Auslass. Hier waren die Temperaturen – besonders morgens – doch recht schattig. Hier wird wohl der Händler sich noch einmal drum kümmern müssen.
Da diese beiden Bereiche besonders nachts stark auskühlten, war der Kleiderschrank (oder besser gesagt "Kühlschrank") morgens äußerst kalt. Alle Kleidungsstücke für den Folgetag legen wir mittlerweile am Abend bereits auf die vorderen Sitze.
Das von der Firma Chausson verbaute Waschbecken, wurde durch ein deutlich größeres ausgetauscht. Beim Original-Becken war lediglich ein einfaches Händewaschen oder Zähneputzen möglich, ohne den gesamten Badbereich unter Wasser zu setzen. In diesem Zuge musste auch der Wasserhahn getauscht werden. Den von Ihnen genannten Schaden an der Mischbatterie haben wir somit vermeiden können.
Als das größte Manko an diesem Fahrzeug ist leider der elektrische Tisch zu nennen. Schon kurz nach Erhalt des Fahrzeuges ließ sich dieser in bestimmten Situationen nicht mehr herunterfahren. Nach vielen Versuchen konnte ich feststellen, dass dies in den Momenten geschah, wo sich der Tisch an seiner höchsten Stelle befand. Unser Händler erklärte, dass es sich hierbei, wohl um ein größeres Problem handelt und Chausson (somit auch Challenger) dafür noch keine konkrete Lösung haben. Die einzige Möglichkeit, dass der Tisch elektrisch beweglich bleibt, ist ihn nicht bis zum Endpunkt nach oben zu fahren.
Beim verbauten Kühlschrank ist zu erwähnen, dass die Tür im unteren Bereich nur auf Nachdrücken komplett schließt. Am besten wird die Türverriegelung geschlossen und somit die Dichtung komplett am Rahmen angedrückt. Auch in dieser Angelegenheit wird der Händler um Nachbesserung gebeten.
Als letzten Punkt möchte ich die Elektrik im Fahrzeug ansprechen. Hier scheint ein Problem in der Verkabelung zu bestehen, da bei der Inbetriebnahme der Heizung das eingeschaltete Licht im Fahrzeug zu Flackern beginnt. Dies hört nach ein bis zwei Minuten erst wieder auf. Vermutlich ist hier die Stromlast der Heizung zu hoch für die im Fahrzeug verbauten Lampen.
Beim zulässigen Gesamtgewicht von 3.500 kg war die Grenze der Zuladung schnell erreicht. Somit war eine Auflastung unumgänglich. Das Fahrzeug wurde auf 3.900 kg aufgelastet. Nun können wir auch E-Bikes und genügend andere Gegenstände mitnehmen.
Fazit: Trotz aller oben genannten "Probleme" sind wir jedoch sehr zufrieden mit diesem Wohnmobil. Es ist für unsere Bedürfnisse nach optimal vom Grundriss, sowie vom Platzangebot aller Staumöglichkeiten. Das Fahrverhalten sowie Leistung des Chassis sind hervorragend. Wir freuen uns auf alle weiteren Fahrten mit diesem Fahrzeug.
Ihre Meinung interessiert uns!
Wenn Sie auch einen Chausson 640 oder ein ähnliches Modell haben, schreiben Sie uns gerne einen kurzen Erfahrungbericht inklusive Fotos an: redaktion@promobil.de