McLaren Ultimate Vision Gran Turismo
McLaren plant, 15 neue Sportwagen bis 2022 zu bauen. Alle für die Straße. Zwischendrin hatten die Briten noch einen Rennwagen für Zocker entwickelt. Den McLaren Ultimate Vision sollte es nur für das Playstation-Spiel Gran Turismo Sport geben, jetzt wird er auf Kundenwunsch tatsächlich gebaut.
Wie McLaren gegenüber dem brtischen Portal „Piston Heads“ bestätigte, liegt dem Sportwagenbauer die Anfrage eines Kunden vor, der den McLaren Ultimate Vision für den Einsatz im richtigen Leben haben möchte. Der Konsolenrenner wird unter dem Code BC03 als Unikat aufgebaut. BC steht dabei für „Bespoke Commission”, die 3 für das dritte Fahrzeug nach dem X-1 und dem MSO R. Betraut wird damit die Abteilung MSO, die sich bei McLaren um ganz spezielle Kundenwünsche kümmert. Der nicht genannte Kunde dürfte aus den USA stammen, da der legendäre McLaren-Händler in Newport Beach in den Deal involviert ist.
Der BC03 wird mir Rücksicht auf die zur verfügung stehende Basis allerdings nicht ganz so radikal ausfallen wie der Konsolenrenner McLaren Ultimate Vision. Beispielsweise wird er Fahrer eine konventionelle Sitzposition einnehmen. Dennoch soll er ein extrem Rennstrecken fokusiertes Unikat werden.
Extrem gezeichneter Konsolenrenner
In all seinen modernen Straßensportwagen setzt McLaren auf einen V8-Motor mit doppelter Aufladung. Zunächst mit einem Hubraum von 3,8 Liter. Im McLaren 720S sind es inzwischen glatte vier Liter. Der Biturbo-V8 kommt auch in McLarens neuestem Spielzug zum Zug. Und es ist in der Tat ein Spielzeug. Allerdings kein echtes. Sondern ein virtuelles für das Konsolenspiel Gran Turismo Sport.
Im McLaren Ultimate Vision Gran Turismo kombiniert der britische Sportwagenbauer seinen 4,0-Liter-Biturbo-V8 mit zwei Elektromotoren. Sie sitzen am jeweiligen Vorderrad. Die Leistung soll in 1.150 PS und 1.275 Nm gipfeln. Wobei der Verbrenner die Hinterräder antreibt und die E-Motoren die gegenüberliegende Achse.
Fahrer sitzt wie auf einem Motorrad
Der Allrad-Rennwagen baut auf einem Karbon-Monocoque auf – wie alle McLaren Straßensportwagen. Auf die virtuelle Waage bringt der McLaren Ultimate Vision ein Leergewicht von 1.000 Kilogramm. Jedes Teil der Karosserie und jede Linie unterliegt laut McLaren einer bestimmten Funktion. Die Frontpartie unterteilt das Team um Designer Rob Melville in vier Schächte. Die Spoilerlippe schiebt sich weit nach vorn. Die Durchströmung des Autos sollen aktive Aerodynamikkomponenten ermöglichen. Dadurch steigt der Abtrieb und Spieler sollen den Konsolen-Rennwagen durch die Kurven werfen können.
Im Heck macht sich ein großer Flügel breit, der auf den hinteren Kotflügeln aufsetzt. Den Diffusor zieht McLaren in der Mitte nach oben. Es bildete sich eine Art Tunnel. Hinter der großflächig verglasten Cockpitkanzel schließt eine Finne an. Der Fahrer sitzt mittig im Cockpit. In einer nach vorne geneigten Körperhaltung. “ Die Fahrerposition ist wie auf einem Motorrad – der Kopf ist nach vorne geneigt und befindet sich fast direkt oberhalb der Vorderachse. In Verbindung mit der großen Glasfläche hilft es dem Fahrer, genau zu sehen, wo der Scheitelpunkt der Kurve liegt. Man kann jede Runde weitere Millisekunden abkratzen.„
Der Verbrennungsmotor bekommt Luft über trapezförmige Öffnungen, die vor den hinteren Kotflügeln eingelassen sind. Die Bremsscheiben verlegt McLaren nach innen. Das soll die ungefederten Massen reduzieren. Den Rennwagen gibt es im Spiel in drei Lackierungen: Performance, Ulterior und Noir. McLaren spricht davon, dass der Ultimate Vision “kein Prototyp für einen zukünftigen McLaren sei„. Andererseits könnte der Rennwagen “eine Art Auto zur Schau stellen, das McLaren nach 2030 herstellen könnte„. Man muss die aufgebrachte Zeit ja irgendwie rechtfertigen.
In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen McLarens GT-Auto für Gran Turismo Sport.