Opel Tigra 1.6i 16V

Irgendwie sieht er schräg aus, der Tigra. Vorne dominiert die flache, keilartige Motorhaube. An der Seite fallen die fast ovalen Fenster auf. Hingucker ist aber die riesige, kuppelartige Heckscheibe.
Von außen sieht der Tigra damit aus wie eine rundliche Mini- Version des Calibra. Seine wahren Gene zeigt er erst im Cockpit - das Armaturenbrett stammt aus dem Corsa. Auch wenn einige die Optik des Tigra belächeln - ich mag das kleine Sportcoupé.
Opels Mini-Coupé ist ein automobiles Kind der 90er
Es passt so gut in die 90er Jahre - dem Zeitalter der Inline-Skates, Boygroups und grellen Neonfarben. Schrill und jugendlich - so will der Tigra wirken. Das Konzept kommt an beim jungen Publikum, der Opel Tigra verkauft sich gut. Er wird Vorreiter einer neuen Sportcoupé. Generation, Konkurrenten wie Puma und Mégane Coach folgen später.
Der kleine Opel Tigra sieht nicht nur sportlich aus, mit dem 106 PS starken 1.6-Liter-Motor fährt er sich auch so. Nur 9,8 Sekunden vergehen beim Sprint von 0 auf 100, auf der Autobahn ist erst kurz nach der magischen 200 km/h Marke Schluss. Auch auf kurvigen Landstraßen macht der Tigra Spaß. Das Fahrwerk hat er von den Sportversionen des Corsa übernommen.
Im Originalzustand schon heute selten
Im Gegensatz zum Corsa geht es auf der Rückbank des Opel Tigra aber sehr beengt zu. Offiziell gilt der Tigra als 2+2-Sitzer, doch laut Opel dürfen auf den beiden Notsitzen nur Personen mitfahren, die maximal 1,60 m sind. Wer größer ist, stößt mit dem Kopf an die Heckscheibe.
Auch die Tiefer-Breiter-Härter-Fraktion versuchte sich am Opel Tigra - mit nur mäßigem Erfolg. Im Originalzustand taugt er jedoch zu einem echten Youngtimer.