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Seit 1996 ist die Quattro GmbH, heute Audi Sport GmbH, für Hochleistungsmodelle im Konzern zuständig. Sie sind mit dem Kürzel "RS" gekennzeichnet. Den Anfang machte der Audi RS 2 Avant - allerdings noch vom Mutterkonzern selbst entwickelt. Mit 2,2-Liter-Fünfzylinder-Turbo und 315 PS.

Das erste Auto aus den Händen der Quattro GmbH: der Audi S6 Plus. Die Ingenieure kombinierten im Kombi einen 4,2-Liter-V8 mit einem Sechsganggetriebe. In 5,6 Sekunden feuerte der Avant aus dem Stand auf Landstraßentempo - vor 16 Jahren!

Es gab ihn auch als Limousine. Allerdings griffen die Kunden vor allem den Avant ab.

Der Nachfolger des RS 2 auf Basis der B5-Baureihe: Vom Audi RS 4 Avant verkaufte der Hersteller exakt 6.030 Fahrzeuge (Start 1999). Ursprünglich waren etwa die Hälfte geplant. Die Daten: 2,7-Liter-V6-Biturbo (von Cosworth modifiziert), 380 PS, 0-100 km/h: 4,9 Sekunden.

Audi RS 4 Limousine, Avant und Cabriolet - Baureihe B7

... auch als Limousine und als Cabrio. Bei der neuen Baureihe dürfte es wohl nur noch den RS 5 also Cabrio geben. So ändern sich die Zeiten - und die Modellbezeichnungen.

Erneut verlässt ein geschätztes Automobil mit einem V8-Saugmotor die Bühne – der Audi RS 4 Avant. Obwohl es sicherlich Gründe gibt, sich auf den Nachfolger mit Turbotriebwerk zu freuen, gebührt dem Kombi mit seinem üppigen 4,2-Liter-Aggregat ein würdiger Abschied.

Gibt es ein besseres Auto, um zum Getränkemarkt oder ins Möbelhaus zu fahren, als den Audi RS 6 Avant? Im ersten RS 6 (C5, Jahr 2002) baute Cosworth den V8 mit zwei Ladern und 4,2 Liter Hubraum zusammen. Output: 450 PS.

Der RS 6 war auch als Limousine erhältlich. Die 100 km/h waren nach 4,7 Sekunden passé, die Dynamic Ride Control beugte mechanisch Wank- und Nickbewegungen der Karosserie vor. 2004 folgte der RS 6 Plus Avant mit 480 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h (elektronisch begrenzt). Es gab nur 999 Exemplare.

Mit dem Modellwechsel zieht ein neuer Motor in den Bug des RS 6, den es weiter in zwei Karosserieformen gibt. Ein V10 mit fünf Liter Hubraum wird von zwei Turboladern unter Druck gesetzt. Der RS6 (C6) schaltet automatisch durch sechs Stufen ...

... und ist 580 PS stark. Der Kombi wiegt über zwei Tonnen, schleudert die Masse aber in 4,6 Sekunden auf 100 km/h. Die Plus-Ausstattungspakete sind auf je 500 Exemplare begrenzt. Der RS 6 überflügelte seinerzeit sogar den R8. Die Plus-Versionen pflügen mit bis zu 303 km/h durch den Wind.

Audi RS 6 Avant (2013): 4.0-Liter-V8-Biturbo mit 412 kW (560 PS); ab 2015 performance-Version mit 445 kW (605 PS)

Audi RS6 Avant: 0 - 100 km/h in gemessenen 3,6 Sekunden.

Platz 36: AUDI R8. Das Modell kommt im Februar 2017 auf 56 Pkw-Neuzulassungen.

David Alaba (FC Bayern): Audi R8 GT. Linksverteidiger von Welt-Niveau gibt es nur ganz, ganz wenige. Alaba ist so einer. Seine Wahl fiel auf den Audi R8 GT. Ein flotter Kompaktsportwagen wie BMW M2, Audi RS3 oder Mercedes-AMG A 45 würde dem Österreicher aber auch gut stehen.

2012 fliegt der Audi R8 V10 Plus um die Ecke. Mit 550 PS, die auf 1.620 Kilogramm treffen. Das ergibt ein Leistungsgewicht von 2,95 kg pro PS.

... führt die Nordostrampe mit 48 nummerierten Kehren bis auf 2758 Höhenmeter.

Audi R8 V10, Audi R8 5.2 FSI Quattro, Seitenansicht

Wie nun umgehen mit dem zwiegespaltenen Fahrverhalten des R8? Es gibt zwei Möglichkeiten. Die eine: Du klappst das Lehrbuch zu und lässt dich auf den Kampf ein, reitest statt zu fahren.

Engine of the Year 2018 Kategorie Über 4,0 Liter Hubraum - 2. Platz: Audi 5,2-Liter-V10 u.a. im Audi R8 und Lamborghini Huracan (238 Punkte).

Zulassungszwerg bei AUDI im Mai 2017: AUDI R8 mit 62 Neuzulassungen.

Impressionen - 24h-Rennen Nürburgring 2015 - Sonntag - 17.5.2015

Der R8 ist auch im Rennsport aktiv. 2015 errang er gleich in seinem ersten Auftritt als zweite Generation den Sieg beim 24h-Rennen Nürburgring.

Die RS-Modellvielfalt wurde über Schritt für Schritt erhöht.

Kam leider nie: Der Audi TT 2.7 T RS blieb ein Prototyp, den die Quattro GmbH erst 2013 aus den Kammern holte. Der 2,7-Liter-Biturbo-V6 aus dem ersten RS 4 passte nicht in den TT-Motorraum. Also passten die Ingenieure das RS 4-Chassis an den TT an. Das Ergebnis: 380 PS und 440 Nm. Schlichtweg ein Über-TT.

Audi TT RS 8J - Coupé - Roadster - Sportwagen

In der 2. Generation 8J schlüpfte der TT erstmals ins RS-Dress (2009). Der Sportwagen wurde vom berühmten 2,5-Liter-Fünfzylinder mit 20 Ventilen angetrieben. Der TT powerte mit 340 PS und 450 Nm allradgetrieben über die Straße.

Audi TT RS Plus (2012) - Coupé - Sportwagen

Und es kam sogar noch besser. Die Plus-Version verhalf dem TT RS zu 20 PS und 15 Nm mehr.

Die Nennleistung liegt ab sofort bei 400 PS.

Autonis 2016, Leserwahl, Audi TT RS Roadster

Der Roadster gönnt sich zwei Zehntel mehr. 66.400 Euro (Coupé) bzw. 69.200 Euro kostet das Vergnügen.

Wie im RS 4 werkelt im RS 5 Coupé (2010) ein 4,2-Liter-V8. Die Leistungsübertragung managt eine Siebengang-S-Tronic.

Bei Audi ist das Verdeck aus Stoff, der V8 ein Sauger und das Früher nicht so schlecht.

1110, Audi RS3, A3, Audi, Kompaktsportler

Die Quattro-GmbH knöpfte sich 2011 die A3-Baureihe vor und formte den RS3. Der Kompakte mutierte mit 2,5-Liter-Fünfzylinder zu einem sportlichen Auto mit 340 PS. Die Kotflügel formte man aus CFK. In 4,6 Sekunden marschierte der erste RS 3 auf 100 km/h.

Sein Nachfolger darf sich weiter mit dem Fünfzylinder austoben. Ein Glück. Der Motor macht einen Sprung auf 367 PS und balgt sich im Segment der Kompaktsportwagen mit BMW M2 und Mercedes-AMG A 45.

2017 bringt Audi den RS3 auch als Limousine. Der genaue Startzeitpunkt für den europäischen Markt steht noch nicht fest. Allerdings gibt es Eckdaten: 400 PS und 480 Nm wie im TT RS. Die Zündfolge des Fünfzylinders: 1-2-4-5-3.