Erstes Facelift für den autonomen Ford Fusion Hybrid. Auf der
CES 2017 zeigen die Amerikaner die nächste Generation ihrer
selbstfahrenden Forschungsfahrzeuge.
Die neuen Fusion-Forschungsfahrzeuge unterscheiden sich
äußerlich kaum vom Vorgängermodell, bzw. dem in Deutschland
bekannten Ford Mondeo. Lediglich neue Sensoren der Firma Velodyne
weisen darauf hin, dass da ein neuer autonomer Ford Fusion vor
einem steht.
Die restlichen Upgrades konzentrieren sich vor allem auf die
Verbesserung der klassischen Radarsensoren, der Kameras, der
detaillierten 3D-Karten, der sowie der klassischen
Rechenleistung.
So viel Technik an Bord kostet jede Menge Energie. Deshalb
bekommen die neuen Ford-Forschungsfahrzeuge einen zweiten Akku, der
die autonomen Systeme mit Energie versorgt, der Energiespeicher des
Hybrid-Antriebs ist künftig nur noch fürs Fahren zuständig.
2021 will Ford autonome Serienfahrzeuge als autonome Mietwagen
oder im Carsharing-Einsatz haben. Laut Chefentwickler Chris Brewer
sollen diese Fahrzeuge die Level4-Vorgaben der SAE erfüllen und
werden dann aller Voraussicht nach auch ohne Lenkrad und sonstige
Bedienelemente auskommen.
Die aktuellen Forschungsfahrzeuge dürfen aus rechtlichen Gründen
nur mit einem menschlichen Fahrer als Backup auf die Straße. Um
dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, will Ford die Testflotte in
den nächsten Jahren auf 90 Fahrzeuge ausbauen.