Autos mit gleichen Namen

Sein interner Projektname war zwar "Toni", aber auf die Straße kam er dann als Ford Sierra. Der Mittelklasse-Wagen wurde von 1982 bis 1993 gebaut - und er hieß nicht als erster "Sierra".

Der GMC Sierra 2500HD All Terrain X ist kein Umbau, sondern ein Serienmodell. Furchteinflößend sieht er aber trotzdem aus.

12/2015 Jaguar XJ Fahrbericht Jaguar XJR

Platz 7: JAGUAR XJ. Das Modell kommt im November 2018 auf 7 Pkw-Neuzulassungen.

1984 brachte Jeep den Cherokee XJ auf den Markt. Dank seiner für ein US Car überschaubaren Dimensionen, wurde der XJ auch in Europa zu einem Erfolgsmodell. Von 2001 bis 2013 hieß der Wagen auf dem heimischen US-Markt Jeep Liberty.

Der Ferrari 250 GTO wurde von 1962 bis 1964 gebaut und zählt inzwischen zu den klassischen Fahrzeugen mit den höchsten Wertsteigerungen: Ein 1962er-Modell wurde 2014 für 38,12 Millionen (aktuell umgerechnet zirka 29 Millionen Euro) Dollar versteigert. Die Buchstabenkombination GTO setzte Ferrai 1984 wieder ein - beim 288 GTO, der oft nur "Ferrari GTO" genannt wurde. GTO steht für „ Gran Turismo Omologato", also homologierter Gran Turismo - dieses Logo gefiel nicht nur Ferrari.

Pontiac GTO The Judge in Fahrt Frontansicht

Die GM-Marke Pontiac nannte 1964 ebenfalls eines ihrer Modelle "GTO". Der damalige Chefingenieur von Pontiac, John DeLorean, entwickelte mit dem GTO ein preiswertes, starkes und schnelles Auto, das ruckzuck viele Fans gewann und sich sensationell gut verkaufte. Heute ist das Muscle Car ein Klutauto.

Von 1976 bis 1980 baute Dodge den Aspen. Das Mittelklasse-Modell wurde nach dem noblen im US-Bundesstaat Colorado gelegenen Wintersportort Aspen benannt. Während beim Dodge Aspen Freunde des Hinterradantriebs bedient wurden, fuhr sein Nachfolger Aries mit Frontantrieb vor. Jahre später verwendete die Dodge-Mutter Chrysler den Modellnamen "Aspen" erneut.

Nur von 2007 bis 2009 baute Chrysler den Aspen. Im Gegensatz zum Dodge Aspen, den es als Limousine, Coupé und Cabrio gab, war der Chrysler Aspen ein großes SUV.

Ford baute von 2004 bis 2007 mit dem Five Hundred (englisch für 500) eine recht unscheinbare Mittelklasse-Limousine. Der Ford Five Hundred war das Schwestermodell des Mercury Montego, und er bezog seine Namensgene nicht von Fiat. Vielmehr standen die hochklassigen Modelle Ford Fairlane 500 sowie Ford Galaxie 500 der 1950er- und 1960er-Jahre für den Namen des Five Hundred Pate.

Seit 2007 baut Fiat den knuffig-lifestyligen 500, wobei der von 1957 bis 1977 gebaute Fiat Nuova 500 oft ebenfalls kurz "Fiat 500" oder "Cinquecento" (italienisch für 500) genannt wird.

Der Chevrolet Nomad wurde von 1955 bis 1972 gebaut, sein Schwestermodell war der Pontiac Safari. 1999 und 2004 stellte Chevrolet noch jeweils eine Nomad-Studie vor, bis heute haben die Amerikaner aber kein weiteres Serienmodell mit diesem Namen aufgelegt. Vor ein paar Jahren fand allerdings ein kleiner Autohersteller aus England Gefallen an der Modellbezeichnung "Nomad".

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei knapp über 200 km/h.

Mit dem Sebring baute Chrysler von 1995 bis 2010 einen Mittelklassewagen, der als Limousine, Coupé und Cabrio aufgelegt wurde. Benannt hat Chrysler die Modelle nach der in Florida gelegenen Rennstrecke Sebring International Raceway. Auf die Idee kam vorher schon ein anderer Autohersteller.

Von 1964 bis 1969 baute Maserati den Sportwagen Sebring. Der Wagen wurde 1962 als Maserati 3500 GTI S eingeführt und sollte eine Alternative vom Aston Martin DB4 sein. Mit der Modellbezeichnung "Sebring" bezog sich Maserati auf seinen Doppelsieg beim 12-Stunden-Rennen von Sebring im Jahr 1957.

Bereits seit 1948 baut Ford die inzwischen berühmten Pick-ups der F-Serie. Am bekanntesten: Der F-150, der Ford seit Jahren auf dem heimischen Markt den Rücken frei hält - schließlich zählt der F-150 seit Jahren regelmäßig zu den meistverkauften Autos in den USA. Deutlich später schnappte sich ein weiterer Autohersteller ebenfalls die Modellbezeichnung "150".

Ganz weit weg von allen Pick-up-Welten: Der Ferrari F150 (im Gegensatz zum Ford F 150 ohne Strich zwischen "F" und "150") ist ein waschechter Formel-1-Renner der Saison 2011. Allerdings drohte Ford bereits im Februar 2011, Ferrari wegen dieses Namens zu verklagen. Daraufhin änderten die Italiner den Namen ihres Formel-1-Renners in "Ferrari 150° Italia" und Ford leitete keine rechtlichen Schritte gegen die Italiener ein.

Der Toyota Solara, selten auch Toyota Camry Solara genannt (da am Heck nur als "Solara" beschriftet), wurde von dem japanischen Hersteller von 1998 bis 2009 gebaut. Das Modell der oberen Mittelklasse gab es als Coupé und als Cabrio. Aber die Rechte am Namen "Solara" gehören bis heute einem anderen Autohersteller.

Im Sommer des Jahres 1978 übernahm PSA Peugeot Citroën den französischen Autohersteller Simca von Chrysler Europa. Ein Jahr später vermarktete der PSA-Konzern die Stufenheckversion der Kombilimousine Simca 1307 als Talbot Solara. Der Solara wurde bis 1986 gebaut, die letzten Exemplare gingen Anfang 1987 in den Abverkauf.

Der Jeep Cherokee wurde von 2001 bis 2013 auf dem US-Markt als "Jeep Liberty" verkauft. Aber die Amis waren nicht die Ersten, die sich den schönen Begriff "Freiheit" auf ein Auto schrieben.

Der Subaru Legacy wird seit 1989 verkauft, aktuell ist die sechste Generation des Mittelklasse-Wagens im Handel - allerdings nicht in Deutschland. Und was hat das jetzt mit dem Modellnamen "Liberty" zu tun? In Australien wird der Legacy als "Subaru Liberty" verkauft.

Von 1968 bis 1986 von Ford Europa gebaut: Der Ford Capri. Der Wagen sollte eine Art europäisches Pony Car sein und den Erfolg des Mustang auf dem US-Markt in Europa wiederholen. Der Entwicklungsname des Capri lautete "Colt" - da diese Bezeichnung aber bereits von Mitsubishi für verschiedene Modelle verwendet wurde, musste das Serienmodell anders heißen. Ford bediente sich im eigenen Konzern: Bereits in den frühen 1950er-Jahren gab es einen Lincoln Capri und von 1962 bis 1964 wurde der Ford Consul Capri gebaut. Aber es gab noch mehr Capri-Modelle.

Ford (Mercury) Capri: 4 mal bei Mobile.de vertreten. Preisspanne: zwischen 1.200 und 7,500 Euro.

Der Ferrari Daytona hieß offiziell Ferrari 365 GTB/4 und wurde von 1969 bis 1973 gebaut. Als Sinnbild des damaligen coolen "Männerautos" wurde der Ferrari Daytona ein großer Erfolg und blieb noch in Produktion, als sein Nachfolger, der 365 GT4 BB, schon vom Band rollte.

Fließheck und Frontantrieb waren die Zutaten für den von 1984 bis 1993 gebauten Dodge Daytona. Das Sportcoupé war das Schwestermodell des Chrysler Laser. Die Chrysler-Variante wurde bereits 1986 wieder eingestellt, dem Dodge war ein deutlich größerer Erfolg und somit eine vielfach längere Bauzeit beschieden.

Der Name "Continental" hat bei Lincoln eine lange Tradition - bereits ein 1939 von Henry Fords Sohn Edsel gefahrener Prototyp des Lincoln Zephyr trug den Namenszusatz "Continental". Beim 1940er Serienmodell hieß dann eine Ausstattungsvariante Continental. 1956 stellte die Ford Tochter "Continental Division" mit dem Continental Mark II das seinerzeit teuerste Serienauto auf dem amerikanischen Markt vor. Lincoln, inzwischen ebenfalls eine Tochter von Ford, baute dann 1961 seinen ersten echten Continental. Der aktuelle Lincoln Continental gilt immer noch als oberklassig und ist in den USA für Preise ab umgerechnet zirka 38.000 Euro zu haben.

Bentley Continental GT V8 S, Frontansicht

Der Continental GT V8 S basiert noch auf dem VW Phaeton - und das ist aus fahrdynamischer Sicht deutlich spürbar.

In den USA gibt es den Ranger bereits seit 1982 und zählt dort durchaus als Familienauto.

Fords Tochtermarke Edsel baute von 1958 bis 1960 ebenfalls einen Ranger - den in der oberen Mittelklasse angesiedelten Wagen gab es als Limousine, Coupé und Cabrio.

Er zählt zu den schlechtesten Autos, die je in Amerika in Serie gebaut wurden - viele mögen den Wagen bis heute nicht: Der AMC Pacer war kompakt und sah ein bisschen futuristisch aus, setzte aber auf konventionelle und nicht sonderlich gute Technik. Von 1975 bis Ende 1979 lief der AMC Pacer vom Band. Aber den Modellnamen "Pacer" hatte ein anderer amerikanischer Hersteller bereits vorher verwendet.

Und wieder war es die Ford-Tochter Edsel, die einen Modellnamen schon vorher eingesetzt hatte: Der Edsel Pacer wurde nur 1958 gebaut und war ein Pkw der oberen Mittelklasse. Es gab ihn als Limousine, Coupé und Cabrio.

Von 1979 bis 1985 baute Chevrolet mit dem Citation ein frontgetriebenes Massenprodukt: Der Wagen verkaufte sich über 1,6 Millionen mal. Aber die GM-Tochter Chevrolet war nicht der erste Autohersteller, der einem Modell den Namen "Citation", zu deutsch "Zitat", gab.

1958 legte die Ford-Tochter Edsel den Citation als nobelstes Modell der Marke auf. Eine luxuriöse Innenausstattung und viele Edelstahlteile hoben den Citation von der restlichen Edsel-Modellpalette ab. Die Optik und technische Mängel machten den Edsel Citation allerdings zu einem wirtschaftlichen Misserfolg: Nur 9.299 Modelle fanden den Weg zum Kunden, davon 930 als Cabrio. Deshalb zählt heute bei Edsel-Fans die Cabrio-Variante des Citation zu den gesuchtesten Modellen der Marke.

Seit 1973 baut Mitsubishi Modelle mit dem Namen "Lancer" (im Bild ein Modell von 2010). Am bekanntesten ist die straßenzugelassene Rallye-Variante Lancer Evolution, deren zehnte Auflage 2016 eingestellt wurde. Auch den "normalen" Lancer gibt es seit August 2017 auf den meisten Märkten nicht mehr - nur in China und Taiwan sind noch die Modelle Grand Lancer und Lancer EX zu haben.

Dodge verwendete die Bezeichnung "Lancer" bereits von 1955 bis 1959 als Namenszusatz für die Hardtop- und Cabrio-Varianten der Modelle Coronet, Royal und Custom Royal. 1961 kam dann der erste echte Dodge Lancer als leicht verändertes Schwestermodell des Plymouth Valiant auf den Markt. 1984 gab es einen neuen Dodge Lancer als Schwestermodell des Chrysler LeBaron GTS. Sportlichste Variante war der Dodge Lancer Shelby (Bild) mit 177 PS aus einem 2,2-Liter-Turbo. 1989 stellte Dodge die Produktion des Lancer ein.

Die Modellbezeichnung "Suburban" reicht sehr weit in die Chevrolet-Geschichte zurück. Bereits 1933 gab es einen Chevrolet Suburban. Der Wagen hatte bis zu acht Sitzplätze, basierte auf dem Rahmen eines leichten Lkw und große Teile des Aufbaus bestanden aus Holz. Seit 2014 wird der Chevrolet Suburban in der zwölften Generation ausgeliefert. Das SUV ist fast 5,70 Meter lang und hat ein maximales Ladevolumen von 3.447 Litern.

Auch die Chrysler-Tochter Plymouth hatte lange Jahre einen Suburban im Programm: Von 1949 bis 1978 wurde der Wagen als Kombi gebaut. 2001 stellte die DaimlerChryslerAG die Marke Plymouth ein.

Die Ford-Tochter Mercury baute von 1992 bis 2002 mit dem "Villager" einen Van. Aber bereits von 1962 bis 1967 gab es einen Kombi namens Mercury Comet Villager. Den Namenszusatz Villager verdienten sich Mercury-Kombis, wenn sie in der Topausstattung vom Band liefen. Dazu gehörte auch, dass diese Kombis an großen Karosserieteilen eine Oberfläche im Holzlook trugen. Mercury war beim Namen Villager aber nicht der erste Autrohersteller.

Im Rahmen von Fords Versuch, die Marke Edsel als noble Tochter zu etablieren, wurde von den Amerikanern auch ein Kombi namens "Villager" aufgelegt. Der Wagen war über die Lebensjahre der Marke Edsel von 1958 bis 1960 zu haben. Der Edsel Villager bot sechs oder neun Insassen Platz. Da vom 1960er-Modell nur 59 Exemplare als Neunsitzer entstanden, ist diese Modellvariante das am seltesten produzierte Edsel-Model.

Vierzylinder-Boxermotor und Heckantrieb hatte der von 1968 bis 1974 gebaute VW Typ 4. Verkauft wurde der Mittelklassewagen als VW 411 und nach der Modellpflege im Jahr 1972 als "412". Und 412 nannten sich noch drei weitere Modelle anderer Hersteller.

Die vierte Generation der 400er-Reihe brachte Ferrari 1985 als "412" auf den Markt. Bei dem Modell wandert die Kraft von einem 340 PS leistenden V12 Motor an die Hinterachse. Bis 1989 verkaufte Ferrari den viersitzigen GT. Heute zählen die Modelle der 400er-Reihe zu den günstigsten gebrauchten Ferraris: Das unaufgeregte Design in Kombination mit hohen Unterhaltskosten schränken den Interessentenkreis ein.

Der kleine englische Hersteller Bristol Cars baute von 1975 bis 1980 ebenfalls ein Modell namens 412. Das viersitzige Cabrio wurde von Zagato in Mailand designt. Genaue Produktionszahlen sind nicht bekannt, es wird geschätzt, das zirka 60 Bristol 412 gebaut wurden. Eine technische Neuerung hatte im Bristol 412 Weltpremiere: Die rahmenlosen Seitenscheiben senkten sich beim Öffnen der Türen ein wenig ab und hoben sich beim Schließen wieder an. Bristol ließ sich diese Erfindung nicht durch ein Patent schützen, später kopierten andere Hersteller die Idee.

Der Moskwitsch 412 wurde von 1967 bis 1975 vom russischen Autohersteller AZLK (Awtomobilny sawod imeni Leninskowo komsomola) gebaut. Der "Moskauer" mit der Modellbezeichnug 412 war dank seines 75 PS leistenden 1,5-Liter-Hemi-Motors in Aluminium-Bauweise bei Rallyes sehr erfolgreich.

Die MG Rover Group baute den Rover 75 von 1998 bis 2005. Anfang 1999 kamen die ersten Rover 75 auf den Markt, zu dem Zeitpunkt gehörte der Hersteller gerade zu BMW. Deshalb wurden beim Rover 75 viele BMW-Teile eingesetzt, die Dieselvariante 75 CDT bekam sogar den Motor aus dem BMW 318d. Aber die 75 als Modellbezeichnung gab es nicht nur bei Rover.

Alfa Romeo 75 1.8i Turbo Quadrifoglio Verde

Von 1985 bis 1992 baute Alfa Romeo den 75. Auch in den USA konnten Kunden das Modell kaufen, dort hieß es allerdings Alfa Romeo Milano. Die "75" wählte Alfa als Modellbezeichnung, da die Italiener 1985 ihren 75. Geburtstag feierten. Aber auch Alfa Romeo war nicht der erste Hersteller, der einem Modell die Bezeichnung "75" verpasste.

Bereits 1969 kam der Audi 75 auf den Markt. Das Modell der Baureihe F103 blieb bis 1975 im Angebot.

Land Rover Series II 88 Gunbuggy mit 106 mm RCL (1958)

Rover bot seit 1948 die inzwischen legendären Modelle der Land-Rover-Baureihe an. Die Bennung der einzelnen Baureihen in Serie I, II und III erfolgte erst ab 1958 mit der Einführung der Serie II - die Serie I wurde also erst nachträglich so benannt. Um die Modelle der verschiedenen Serien zu unterscheiden, bekamen sie unter anderem ihren Radstand in Zoll als Namen. Und so gab es in allen drei Serien einen Land Rover mit 88 Zoll (2.235 Millimeter) Achsabstand: Den Land Rover 88. Aber die "88" hatte auch bei einem anderen Hersteller eine lange Tradition.

Oldsmobile Delta 88 2-door Hardtop (1988)

Oldsmobile, Erfinder der Automobil-Fließband-Produktion und jahrelang eine der innovativsten Tochtermarken von GM, bot den Oldsmobile 88 (im Bild ein Modell von 1988) über ein halbes Jahrhundert lang an. Dabei stand die "8" für die Wagengröße und die zweite Acht als Zahl für die Zylinder - allerdings wurden ab 1977 auch Modelle mit Sechszylinder-Motor angeboten. Von 1949 bis 1999 wurden die in der amerikanischen Oberklasse angesiedelten 88-Modelle ständig weiterentwickelt, dann sollte die zweite Generation des Auroa den Platz des 88 einnehmen. Dies ging gründlich schief - die Kunden verschmähten die ihnen gebotene Alternative. Die zu diesem Zeitpunkt ohnehin schwächelnde Marke Traditionsmarke Oldsmobile wurde von GM Ende April 2004 eingestellt.

Der Volvo 145 war das dritte Modell der 140er-Reihe. 1967 vorgestellt und bis 1974 gebaut, setzte der kastige Kombi Designmaßtäbe für die nachfolgenden Volvo-Kombi-Generationen. Die Modellbezeichnung 145 schnappte sich später auch ein italienischer Autohersteller.

Der kompakte Alfa Romeo 145 lief von 1994 bis 2001 vom Band. Er basierte auf der modifizierten Bodengruppe des Fiat Tipo und seine Karosserie war ursprünglich für den Lancia Delta gedacht.

Der BMW 328 entstand von 1937 bis 1939 im thüringischen Eisenach. Ende der 1930er-Jahre galt der Roadster als Traum-Sportwagen. Nach dem zweiten Weltkrieg kam der Motor des 328 in von BMW-Ex-Konstuktions-Chef Fritz Fiedler weiterentwickelter Form beispielsweise beim englischen Autohersteller Bristol zum Einsatz. Der Sechszylindermotor arbeitete im bis 1961 gebauten Bristol 406. Die 328 wurde später auch von einem italienischen Hersteller als Modellbezeichnung verwendet.

Von 1985 bis 1989 gebaut: Der Ferrari 328 mit quer eingebautem V8-Mittelmotor (270 PS). Der Wagen ist zwar kein Leistungswunder, aber dafür schick und deshalb als Klassiker bis heute beliebt.

Der bis heute von Fans geliebte Volvo 850 wurde von 1991 bis Ende 1996 gebaut. In der oberen Mittelklasse angesiedelt, hatte der 850 zwar als Erster einen Seitenaufprall-Schutz, aber die Modellbezeichnung gab es vorher schon bei einem anderen Hersteller.

Ein bisschen knuffig, ein bisschen rundlich: Den Fiat 850 gab es von 1964 bis 1973. Mit Superbenzin leistete der 843-Kubikzentimeter-Heckmotor 37 PS.

Der Citroën GS wurde von 1970 bis 1979 hergestellt. GS steht für "Grande Série" also "große Modellreihe". Nach einer Überarbeitung hießen die Modelle dann bis 1986 GSA (Grande Série athlète). Die Buchstabenkombination GS verwendet bis heute auch noch ein japanischer Autohersteller für eine seiner Modellreihen.

Zulassungszwerg bei LEXUS im Gesamtjahr 2019: LEXUS GS mit 16 Neuzulassungen.

Ein trockener, kalter und eher böiger Fallwind war der Namensgeber für den VW Bora. Der Mittelklassewagen basierte auf dem Golf IV und wurde von 1998 bis 2005 gebaut. Und den besagten Fallwind als Namensgeber für eines seiner Modelle verwendete ein italienischer Autohersteller bereits deutlich vor VW.

Bereits 1972 nannte Maserati eines seiner Modelle "Bora". Der bis 1978 gebaute Bora war der erste straßenzugelassene Maserati, der einen Mittelmotor hatte. Auch wenn der kräftige Motor (erst 310, dann 330 PS), das Fahrverhalten, das Platzangebot und die gute Serienausstattung gelobt wurden, hatte der Bora ein Problem: Anfang der 1970er-Jahre war Benzin sehr teuer und der Wagen verbrauchte im Schnitt 25,6 Liter pro 100 Kilometer.

Seit 1967 hat Toyota den Century im Programm. Seinen Namen bekam der Century, weil die Markteinführung des Luxusklasse-Wagens mit dem 100. Geburtstag von Toyota-Gründer Sakichi Toyoda zusammenfiel. Die Limousine entsteht in Auftragsfertigung bei Kanto Auto Works. 30 Jahre lang baute man dort die erste Generation beinahe unverändert in Handarbeit. Während die Wagen der ersten Generation von einem V8 angetrieben wurden, kam bei der von 1997 bis 2017 gebauten Generation ein V12 zum Einsatz. Ab Mitte 2018 rollt dann die dritte Generation des seltenen Fahrzeugs aus der Manufaktur - mit dem Hybridantrieb aus dem Lexus LS 600h. Damit gibt es ab der dritten Century-Generation keinen japanischen Pkw-V12 mehr. Und den Namen Century hatte ein amerikanischer Autohersteller schon Jahrzehnte vor Toyota für sich entdeckt.

Ab 1930 baute Buick den Serie 60, der ab der Überarbeitung 1936 "Century Serie 60" hieß. 1942 endete die Produktion des Wagens. Seit 1954 lieferte Buick wieder einen Century aus - 1958 löste der Invicta den Century ab. 1977 brachte Buick dann noch mal einen Century auf den Markt. Über mehrere Generationen bot Buick Century-Modelle bis 2004 an. Die neunte und letzte Generation (Bild) des Century wurde vom Buick LaCrosse abgelöst.

Als Opel noch Oberklasse-Fahrzeuge baute: Der Opel Diplomat war das Topmodell der Rüsselsheimer Oberklasse-Riege - er basierte bei besserer Ausstattung auf den Sechszylindermodellen von Kapitän und Admiral. Von 1964 bis 1977 hatte Opel den Diplomat im Programm. In den 1970er-Jahren wandte sich die Kundschaft lieber den teureren Modellen von Mercedes zu, obwohl der Diplomat den Fahrzeugen aus Stuttgart technisch kaum nachstand. Den Namen Diplomat schrieb ein amerikanischer Hersteller bereits Jahrzehnte vor Opel auf eines seiner Modelle.

1946 DeSoto Diplomat Special Deluxe Coupe (SP15)

Die Chrysler-Tochtermarke DeSoto stellte für den Export von 1946 (Bild) bis 1962 das Modell Diplomat her. Die Karosserien für den Diplomat kamen zunächst von Plymouth, ab 1960 basierte der Wagen auf dem Dodge Dart. Die letzten DeSoto Diplomat wurden in Südafrika gebaut.

Renaults rumänische Budget-Tocher Dacia hat seit 2010 mit dem Duster auch ein SUV im Programm. Der Wagen basiert auf der gleichen Plattform (B0 mit verlängertem Radstand) wie der Sandero und der Logan. Der russische Autohersteller AvtoVAZ nutzt diese Plattform für seine Lada-Modelle XRAY und Largus. Den Namen Duster verwendete Dacia allerdings nicht als erster Autohersteller.

Bereits 1970 brachte Plymouth mit dem Duster eine Fließheckvariante des Valiant heraus. Der Duster füllte erfolgreich die Lücke, die das Pony Car Plymouth Barracuda beim 1970er Plattformwechsel hinterlassen hatte. Die Produktion des Plymouth Duster endete 1976, von 1979 bis 1994 verwendete der Hersteller den Namen "Duster" bei einigen Modellen noch für ein Ausstattungspaket. Der in der Serie "Eine schrecklich nette Familie" Dodge genannte Familienwagen ist in Wirklichkeit ein Plymouth Duster.

4.599 Chevrolet Trax waren zum Jahresbeginn 2019 in Deutschland zugelassen.

Den Tempo Trax gibt es bis heute - und in ihm steckt viel deutsche Technik. Der indische Hersteller Bajaj Tempo kooperierte ab Ende der 1970er-Jahre mit Daimler. Ende der 1980er-Jahre brachten die Inder dann den Tempo Trax auf den Markt - ein sehr eng mit dem Ur-Mercedes-G verwandtes Fahrzeug. Als Motor arbeitet im Trax eine weiterentwickelte Version des OM616 aus dem Mercedes W123 - dank Turbo leistet der gute alte 240D jetzt 90 PS. Die Preise des in Europa kaum noch zulassungsfähigen Tempo Trax beginnen bei zirka 21.000 Euro.

Die erste Generation des Lancia Delta lief von 1979 bis 1999 vom Band. Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre räumten die Sportversionen des Delta, wie der S4 oder der HF Integrale (Bild) viele Siege bei Rallye-Meisterschaften ab. Von 1992 bis 1999 wurde dann die zweite und von 2008 bis 2014 die vierte Generation des Delta gebaut. Inzwischen lässt Lancias Mutter Fiat Chrysler die über 100 Jahre alte Traditionsmarke sang- und klanglos untergehen - aktuell läuft nur noch der Ypsilon in Italien für den italienischen Markt vom Band. Den Modellnamen "Delta" hat ein japanischer Hersteller schon ein paar Jahre vor Lancia verwendet.

Der Daihatsu Delta ist ein von 1970 bis 2010 in verschiedenen Varianten gebauter Lkw der Toyota-Tochter Daihatsu. Die Lkw basierten größtenteils auf Toyota-Technik, teilweise kamen auch Plattformen der Toyota-Tochter Hino zum Einsatz.

Platz 35: Der Fiat Panda kam in Frankreich 2018 auf 13.788 Neuzulassungen.

Einfacher Name, komplizierte Geschichte: Seit 2006 gibt es den Geely Panda. Der Kleinstwagen kommt vom taiwanesischen Produzenten Yulon Motor. Und Yulons Marke Tobe baut den Tobe M'car, der ein bisschen nach Toyota Aygo aussieht, aber auf der Plattform der zweiten Generation des Nissan Micra (Baureihe K11) basiert. Dieser Tobe M'car wird in China als Geely Panda angeboten.

1955 rollte erstmals ein Pontiac Safari vom Band - als zweitürige Kombiversion des Chevrolet Nomad. Ab 1957 bekamen alle, später viele Pontiac-Kombis den Namenszusatz "Safari". Das Ende des Namens zumindest bei Pontiac - kam mit dem Modell 6000, das 1987 in Safari umbenannt und bis 1991 verkauft wurde. Aber Pontiacs Mutter GM nutzte den schönen Modellnamen auch bei einer seiner anderen Töchter.

Der GMC Safari ist ein umgebadger Chevrolet Astro und lief von 1985 bis 2005 vom Band. Als Van hat der hinterradgetriebene Wagen acht Sitzplätze. In Japan wurde die Baureihe Kult. Und Safari nennt noch ein weiterer Hersteller eines seiner Modelle.

Das erste SUV, das komplett in Indien konstruiert und gebaut wurde: Der Tata Safari läuft seit 1998 vom Band. Die erste Generation galt als untermotorisiert. Im Gelände soll der Tata Safari ganz okay sein, für die Straße gilt er als weniger geeignet. Einer seiner Konkurrenten ist zum Beispiel der Mahindra Scorpio.

Rundlich und sportlich: Der Jaguar Mark 2 entstand von 1959 bis 1969. Scheibenbremsen rundum waren Serie, auf Wunsch gab es eine Dreigang-Automatik. Die Variante mit 3,8 Liter Hubraum war bis zu 195 km/h schnell - und damit bei seinem Erscheinen der schnellste viersitzige Serienwagen. Und "Mark 2" nannte sich nicht nur der Jaguar.

Toyota baute seinen Mark II (im Gegensatz zum Jaguar mit einer römischen II geschrieben) über einen Zeitraum von 20 Jahren (1984 - 2004). Die bis 1997 gebaute Baureihe namens X70 war in Japan besonders als Taxi beliebt, die Baureihe X80 (bis 1995) war 1990 noch vor dem Toyota Corolla das meistverkaufte Auto Japans. In den frühen 1990er-Jahren brach der Absatz ein - erst um das Jahr 2000 herum erholten sich die Verkaufszahlen. Die letzte Baureihe (X100) war besonders in China beliebt - Toyota kam teilweise nicht mit den Bestellungen hinterher.

Platz 39: SKODA RAPID. Das Modell kommt im Juli 2019 auf 77 Pkw-Neuzulassungen.

Wer war der Vorgänger des Renault Kangoo? Der Renault Rapid lief von 1985 bis zu seiner Ablösung durch den Kangoo im Jahr 1998 vom Band. Ende der 1980er-Jahre schaffte die damalige Deutsche Bundespost den Renault Rapid in großer Stückzahl für Ihre Telekommunikationssparte an.

Aston Martin Rapide ist ein Viertürer, der seit 2009 vom Band läuft - erst bei Magna Steyr im österreichischen Graz, seit Mitte 2012 direkt bei Aston Martin im englischen Gaydon. Abseits aller Zwölfzylinder-Athletik lässt sich die Rückbank des Rapide elektrisch umklappen und gibt dann einen Stauraum von 750 Litern frei. Der englische Rapide passt nicht zu Skoda und zum Renault, weil er ein "e" am Ende seiner Modellbezeichnung trägt? Für diejenigen, die es so genau nehmen, gibt es dann eben einen weiteren Rapide - auch aus England.

Von 1961 bis 1964 entstand der Lagonda Rapide. Von dem nur auf Bestellung gefertigten Wagen wurden 55 Exemplare gebaut. Mit einem Basispreis von fast 5.000 britischen Pfund gehörte der Lagonda Rapide damals zusammen mit dem Bristol 407 zu den teuersten Pkw aus englischer Produktion. Der hohe Preis und das seinerzeit als nicht ganz gelungen geltende Design (der Kühlergrill erinnerte stark an die Modelle von Fords Tochter Edsel) sorgten dafür, dass der Lagonda Rapide wenig nachgefragt war.

Platz 24: SEAT TOLEDO. Das Modell kommt im Gesamtjahr 2019 auf 70 Pkw-Neuzulassungen.

Triumph baute den Toledo von 1970 bis 1976. Die Produktion des hinterradgetriebenen Modells endete nach über 119.000 Exemplaren, womit der Toledo zu den gut verkauften Triumph-Modellen gehörte. Die Tachometer der 1500er-Varianten hatten übrigens einen erheblichen Vorlauf, zeigten also eine viel zu hohe Geschwindigkeit an.

Lada Nova ist die westeuropäische Bezeichnung für die von 1979 bis 2012 gebauten Ladas der Baureihen WAS 2104, 2105 und 2107. Bereits 2010 endete die Produktion des in den RGW-Staaten (RGW: Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) beliebten Wagens im Stammwerk Togliatti - aber von 2008 bis 2012 lief das Modell 2107 noch in einer ehemaligen Landmaschinen-Fabrik im tschetschenischen Argun vom Band. Den Modellnamen Nova verwendete ein amerikanischer Hersteller aber bereits mehr als zehn Jahre vor Lada.

"Du bist wahrscheinlich über einen Hubbel gefahren." - Diesen Satz stößt Vincent Vega aus, als er versehentlich Marvin in Quentin Tarantinos Film Pulp Fiction ins Gesicht schießt. Geschehen ist das Ganze im Fond eines 1974er Chevrolet Nova. Und Tarantinos Verhältnis zum Nova scheint speziell zu sein: In Deathproof nutzt Stuntman Mike seinen 1970er Nova als Killermaschine. Den Chevrolet Nova gab es mit Unterbrechungen von 1968 bis 1988. Während die ersten Generationen noch alleine von Chevrolet hergestellt wurden, stand hinter der ab 1985 angebotenen dritten Generation das von General Motors und Toyota eingegangene Joint Venture NUMMI (New United Motor Manufacturing, Inc./1984 bis 2009). Der Nova war jetzt nur noch eine Variante des Toyota Corolla Sprinter.

Die australische GM-Tochter Holden baute ebenfalls einen Nova - von 1989 bis 1996 auf Basis des damaligen Toyota Corolla.

Leider reicht es für die Kia Rio nur für den dritten Platz in diesem Vergleichstest. Er präsentiert sich als sportliches und agiles Fahrzeug. Etwas mehr Komfort schadet hier nicht. Kostentechnisch pendelt sich der Koreaner mit 18.590 Euro in der Mitte ein.

Der englische Hersteller Panther Westwinds baute von 1975 bis 1976 den Panther Rio auf Basis des Triumph Dolomite. Panther-Westwinds-Unternehmensgründer Robert Jankel wollte als Antwort auf die Ölkrise ein vergleichsweise kleines aber luxuriös ausgestattetes Auto anbieten. Dies sollte ein sogenanntes Boutique-Car sein, also ein durch Umbauten außen und innen stark aufgewertetes Fahrzeug eines anderen Herstellers. Seinen zum Rio umgebauten Triumph Dolomite bot Panther für fast 9.440 britische Pfund an - ein Bristol 411 war damals nur geringfügig teurer und ein Jaguar XJ V12 mit fast 7.500 Pfund deutlich günstiger. Der potentiellen Kundschaft war das zuviel: Nur 38 Panther Rio entstanden in Handarbeit, dann beendete der schleppende Absatz die Produktion.

Der Cadillac DeVille wurde von 1959 bis 2005 über mehrere Generationen gebaut. Zunächst bekamen einzelne Ausstattungen der GM-Tochter Cadillac die Bezeichnung DeVille, bevor eine eigenständige Modellreihe diesen Namen tragen durfte. Cadillac DeVille gehörten zu den meistverkauften Luxuswagen aus amerikanischer Produktion, die Modelle der ersten Generation sind wegen ihrer prächtigen Heckflossen bis heute bekannt.

In Handarbeit baute der englische Hersteller Panther Westwinds den im Stil der 1930er-Jahre gehaltenen Panther De Ville. Bei dem Wagen kombinierten die Panther-Ingenieure ein selbstentwickeltes Chassis mit dem 4,2-Liter-Sechszylinder oder dem 5,3-Liter-Zwölfzylinder-Motor von Jaguar. Insgesamt entstanden 60 Exemplare des exotischen Automobils.

Von 1963 bis 1982 stellte Checker Motors aus dem US-Bundesstaat Michigan den Marathon her. Das Auto war weitestgehend baugleich mit dem Checker Taxi. Zeitweilig in den frühen 1960ern verbaute Besonderheiten waren eine elektrisch umklappbare Rückbank und eine elektrisch versenkbare Heckscheibe.

Von 1972 bis 1976 baute der niederländische Hersteller DAF (Van Doorne’s Automobiel Fabriek) den DAF 66. Dessen Sport-Coupé-Variante nannte sich 66 Marathon und war bis zu 145 km/h schnell.

Von 1955 bis 1969 gebaut, begründete der Fiat 600 den Erfolg der Marke in den genannten Jahren. Seine eiförmige Form rührt angeblich unter anderem daher, dass Blech im Nachkriegs-Italien knapp war - die gewählte Form versprach einen sparsamen Umgang mit dem begehrten Material. Obwohl nur 3,29 Meter lang, galt der Viersitzer zu seiner Zeit als Familienauto.

Von 1964 bis 1981 baute Daimler-Benz den Mercedes 600 (Baureihe W 100). Die Ingenieure packten in den Wagen was ging: Luftfederung, Automatikgetriebe sowie Servolenkung und -bremsen waren damals alles andere als Massenware. Der Wagen hatte eine Länge von 5,54 Meter, die Pullman-Limousine und die sechstürigen Versionen sind mit einer Länge von 6,24 Meter unterwegs. Hohe Entwicklungskosten, wenig verkaufte Exemplare: Der Mercedes 600 war für Daimler über seinen gesamten Bauzeitraum ein Zuschussgeschäft, das aus Imgage-Gründen aufrechterhalten wurde. Gerne von Regierungen eingesetzt, gilt der repräsentative Wagen bis heute als eine der gelungensten Staatskarossen.

Der Rover 600 wurde von 1993 bis 1999 gebaut - er basierte auf der 5. Generation des Honda Accord und bekam auch dessen Motoren, nur ein 2,0 Liter Turbodiesel und der 2,0 Liter DOHC 16V-Turbo-Benziner der T-Serie kamen von Rover.

Peugeot 208 1.2 Puretech 68, Grundpreis: 13.990 Euro. CO2-Ausstoß: 110 g/km. Über dem Grenzwert von 2021: 15 g/km. Über dem Grenzwert von 2030: 51 g/km. Betroffen ist auch das Schwestermodell Citroen C3.

Von 1980 bis 1981 baute Ferrari den 208 vornehmlich für den italienischen Markt: Die italienische Steuergesetzgebung bevorzugte Fahrzeuge mit einem Hubraum von bis zu zwei Litern, weshalb Ferrari den 208 mit einem V8 ausrüstete, der einen Hubraum von 1.990 Kubikzentimetern hatte.

Der Peugeot 308 HDi 180 erweist sich im Test nicht als Musterknabe: Mit dem Faktor 4,74 überschreitet er den Grenzwert deutlich. Im September startet die neue Generation die die Euro 6c erfüllen soll.

Ferrari 308 GTS Quattrovalvole - Sportwagen - V8 - Mittelmotor - Magnum - TV-Serie

Der Ferrari 308 wurde von 1975 bis 1985 gebaut. Die "30" im Namen steht für den Hubraum von 3,0 Litern, die anschließende "8" steht für die Anzahl der Zylinder. Einen großen Bekanntheitsgrad erreichte der 308 durch die TV-Serie Magnum. Dort arbeitet Privatdetektiv Thomas Magnum als Sicherheitsmann auf dem Grundstück des Schriftstellers Robin Masters. Teil der Entlohnung ist, dass Magnum Masters' Ferrari 308 nutzen darf - unter dem wachsamen Blick von Grundstücksverwalter Jonathan Higgins.

Die zweite Generation des Opel Omega zeichnet sich durch robuste Motoren und ein einfach konstruiertes, aber effizientes Fahrwerk aus. Dennoch galt der Hecktriebler zu Beginn seines Lebens als weniger zuverlässig und sein spießiges Image wird er wohl auch nicht mehr verlieren.

Der Oldsmobile Omega wurde von 1973 bis 1984 produziert. Die erste Generation war ein nur minimal modifiziertes Schwestermodell des Chevrolet Nova. Die zweite ab 1980 gebaute Generation war eng mit dem Chevrolet Citation verwandt. Diese Generation wurde auch in Deutschland verkauft.

In schöner Regelmäßigkeit entlarven wir den GT-R als Hochstapler – seine Werksangabe hat er bei uns im Test noch nie erreicht, sondern immer deutlich verfehlt.

Woher kommt diese grandiose Fahrbarkeit im Grenzbereich, die den GT R querdynamisch so erfolgreich macht? AMG-Chef Moers meint dazu: "Diese Fahrbarkeit kommt zu großen Teilen durch die Hinterachslenkung,...

Den Pathfinder baut Nissan seit 1986 - unter anderem, um dem seinerzeit in den USA recht erfolgreichen Toyota 4Runner etwas entgegenzusetzen. Seit 2013 ist die vierte Pathfinder-Generation auf dem Markt, allerdings nicht in Europa. Hierzulande verkauft Nissan den X-Trail als Nachfolger des Pathfinder. Ein anderer japanischer Hersteller verwendete den Namen "Pathfinder" schon ein paar Jahre eher für eines seiner Modelle.

Mazda Pathfinder XV1 und Mazda Parkway Bus

Der Mazda Pathfinder wurde von 1970 bis 1973 in Myanmar (Burma) für das Militär und die damalige Militär-Regierung gebaut. Es gab ihn mit Hard- und mit Softtop, in der ersten Reihe und auf den gegenüberliegenden großen Klappbänken im Heck fanden insgesamt neun Personen Platz. Für den Antrieb ist ein Vierzylinder-Benziner mit 90 PS zuständig. Die Wagen wurden bei Mazda in Hiroschima als Knock-Down Kits produziert und dann nach Burma geliefert. In einem Werk in der Stadt Htonbo entstand dann aus den Kits der Pathfinder.

Er will wieder vorne mitmischen: Der neue Opel Astra. Der vergleichsweise günstige Preis von 24.780 Euro weiß schon einmal zu überzeugen.

Der australische Hersteller Holden hatte bereits von 1984 bis 1989 einen Astra im Programm. Der Wagen basierte auf den Nissan-Modellen Cherry und Sunny. Erst ab 1995 wurde der jeweils aktuelle Opel Astra als Holden Astra in Australien vermarktet.

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