Architekt und Künstler Friedensreich Hundertwasser (keine geraden Linien) hat die Humustoilette entwickelt – keine Trenntoilette, aber ähnlich. Durchaus aus philosophischer Betrachtung heraus. Er liefert sozusagen den ethischen Unterbau für alternative Entsorgung. Sein Manifest „Scheißkultur – Die Heilige Scheiße“ sollten intellektuelle Klogänger mal gelesen haben.

Trenntoilette oder Chemietoilette - Welches Campingklo passt zu wem? Und was sind die entscheidenden Vorteile und Nachteile der Systeme?

Im Test: Chemietoilette Berger Mobil WC

Berger: Kompaktes Paket mit ordentlicher Klobrille.

Berger: Weil die Toilette gefüllt ganz schön schwer wird, gibt es beim Berger-Modell eine Rolle zum Ziehen.

Berger: Der Fäkalbehälter bildet den unteren Teil. Über den schwenkbaren Rüssel wird der Inhalt entsorgt.

Berger: Die Spülung per Handpumpe. Der Wasserdruck lässt naturgemäß etwas zu wünschen übrig.

Berger: Eine Möglichkeit für die Geruchs- und Zersetzungsoptimierung – und Gasreduktion. Praktisch zu dosieren.

Chemie gibt es auch in Flaschen.

Trenn- oder Chemieklo: Baulich sind die Systeme unterschiedlich.

Trobolo: Die Anatomie des Menschen gibt die Bauart vor, wenn’s getrennt sein soll.

Trobolo: Reißfeste Beutel, hier aus recyceltem Kunststoff, werden mit Einstreu bestückt. Die kommen dann in den Restmüll.

Trobolo: Der Urin kann bei diesem System nicht ausschwappen, zudem fungiert die Membran als Geruchsstopp.

Troblo: Der Hersteller verspricht „zuverlässige Trennung von Urin und Feststoffen“. In der Praxis kommen die meisten Menschen mit der Zielerei ganz gut klar.