
Eura Mobil begibt sich auf unbekanntes Terrain. Ein neuer Teilintegrierter auf Mercedes Sprinter 4x4 soll fernreisende Kunden locken. Ein erster Check deckt die wichtigsten Stärken und Schwächen auf.
Eura Mobil begibt sich auf unbekanntes Terrain. Ein neuer Teilintegrierter auf Mercedes Sprinter 4x4 soll fernreisende Kunden locken. Ein erster Check deckt die wichtigsten Stärken und Schwächen auf.
Ein fernreisetauglicher TI auf Mercedes Sprinter 4x4, der sowohl Autarkie und Geländetauglichkeit verspricht als auch die gewohnte Gemütlichkeit eines traditionellen Wohnmobils. Geht das?
Reichlich Gemüse passt in den 146-L-Kompressorkühlschrank. Für dessen Verarbeitung bleibt nur ein schmaler Streifen echte Arbeitsfläche.
In die kleine Küchenzeile sind Herd und Spüle eingelassen, ein Gewürzregal ist ebenso vorhanden. Nur an nutzbarer Arbeitsfläche mangelt es.
Gekocht wird wahlweise auf den Gasflammen oder der Induktionsplatte.
Stilbruch erwünscht: außen robuster Crossover, innen elegantes Reisemobil mit Wohlfühlfaktor. Fleckige Polster sind aber programmiert.
Längs eingebaute Bänke, helle Farben und das große Panoramafenster schaffen ein luftiges Raumgefühl.
Die praktischen Taschen aus Filz lassen sich an die Wand kletten.
Banktoilette, Waschtisch und eine ausgewachsene Duschkabine sind im 6,88 Meter langen Teilintegrierten dank schwenkbarer Wand möglich.
Die Wand samt Waschtisch wird über die Toilette geschwenkt. So entsteht eine passable Duschkabine.
Durch eine elegante Flügeltür gelangt man in das schlichte, aber gut ausgestattete Bad.
Dank des Dachfensters kann das Bad durchlüftet werden.
Die Einzelbetten sind gut dimensioniert und komfortabel, der Einstieg über die hohe Trittstufe etwas mühsam.
Mittels eines zusätzlichen Matratzenstücks können die beiden 1,94 Meter langen Einzelbetten auch zu einer großen Liegefläche erweitert werden.
Auf die bequemen Liegeflächen gelangt man sicheren Trittes über zwei breite und tiefe Stufen.
Der Blick unter die Heckbetten offenbart einen Großteil der Stauräume an Bord. Hinten die große Heckgarage, vorn die Schränke für Kleidung und Co.
Kleidung kommt in Hängeschränken und unter den Betten unter. Dort ist auch der Zugriff von oben möglich.
Viel Luft und Licht dringt in den Wohnraum dank des Panoramafensters in der isolierten GfK-Hutze.
Abgedichtet ist der Toilettenschacht zwar, die losen Kabel könnten aber besser aufgeräumt sein.
Die LiFePO4-Batterie, das Herz der Energieversorgung, schlägt mit 330 Ah.
Die Alde-Warmwasserheizung ruht in der linken Sitztruhe.
Im Hängeschrank ist der Ausgleichbehälter der Heizung.
Sieben solcher Konvektoren verteilen die Wärme gleichmäßig im Xtura.
Im Schrank kommt die Kommunikations- und Steuerzentrale unter. Dank Empirbus-System lässt sich die gesamte Bordtechnik zentral steuern.
Ein einziges Kontrollbord informiert und steuert alle technischen Komponenten.
Optional, aber unverzichtbar fürs Grobe: All-Terrain-Bereifung auf Delta-Felgen.
Wenn es unwegsam wird, empfiehlt sich der Unterbodenschutz. Den gibt’s mit dem vierten der aufeinander aufbauenden Extra-Packs: Adventure-Paket.
22 Grad Überhangswinkel: Das abgeschrägte Heck erleichtert Steilfahrten und verschafft mehr Luft unter dem &bdquoAllerwertesten“.
Die optionale LED-Umfeldbeleuchtung am Dachbügel schafft grelle 21.000 Lumen.
Das Außenstaufach offeriert Platz für Kabeltrommel & Co.
Die Ladekante des Gaskastens erschwert den Flaschentausch. Optimal wäre ein Schwerlastauszug.
Wer lange Arme oder Klettertalent besitzt, gelangt auch von innen an das Packgut in der Heckgarage.
Das All-Terrain-Navi liefert nützliche Infos – und das Rückfahrkamerabild.
60 Kilo trägt die Dachreling mit integrierten Solarpaneelen. Hierfür muss das Overland-Paket geordert werden. Die Leiter gibt’s dann ebenfalls dazu.
Praktisch sind die Schwanenhalsleuchten mit USB-Anschluss.
Zu zweit reist es sich am komfortabelsten im Xtura. Fährt doch mal eine dritte Person mit, lässt sich die Bank auf der Fahrerseite zu einem Sitzplatz mit Dreipunktgurt umbauen.
Helle Bezüge verschmutzen schnell, vor allem wenn man abseits befestigter Wege reist.
Rund 4.000 Euro extra kostet das Dachrack mit integrierten Solarkollektoren. Oder ist Teil des 9.900 Euro teuren Overland-Pakets.
Die Außenansicht des Eura Mobil Xtura.
Die Innenansicht des Eura Mobil Xtura.
Die Innenansicht des Eura Mobil Xtura.
Die Technik am Eura Mobil Xtura.
Die Zuladungsreserven des Eura Mobil Xtura.
Erster Konkurrent mit Allradantrieb ist der Dethleffs Globebus Performance 4x4.
Auch der Hymer ML-T Crossover hat einen Allradantrieb.
Der Knaus Van Ti Plus Platiunum basiert auf einem 4x4 VW Cra