Ja, ein Muscle Car muss auch Gummi verbrennen können. Im GT500 hilft die „line-lock“-Funktion. Dann bremsen nur die Vorderräder. Ohne Bremsdruck hinten können die Hinterräder durchdrehen.
Der Shelby GT500 soll im mittleren 3-Sekunden-Bereich von 0 auf 100 km/h sprinten. Die Viertelmeile (402,34 Meter) meistert das Muscle Car mit Launch Control in unter 11 Sekunden. Sagt Ford.
Der leistungsschwächere Bruder GT350 holt seine Leistung aus einem freisaugenden 5,2-Liter-V8-Motor mit Flat-Plane-Kurbelwelle. Bauart, Hubraum und Zylinderanzahl bleiben im GT500 gleich.
Allerdings bläst den handgebauten Achtzylinder ein 2,65-Liter-Roots-Verdichter auf. Der Kompressor steigert die Leistung auf 771 PS und 847 Nm. Carbon-Antriebswellen müssen die Power verdauen.
Die Franzosen haben Mischung und Lauffläche an das stark motorisierte Muscle Car angepasst. Außerdem sind die hinteren Walzen um ein halbes Zoll breiter (20x11,5 statt 20x11). Die Räder sind aus Carbon.
Die zivilere Version trägt eine Abrisskante, Gurney Flap, auf dem Heckdeckel. Sie rollt auf speziell angefertigten Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport 4S.
Die vorderen Radhäuser sind breiter. Der Kühlergrill baut höher und breiter. In die Motorhaube stanzen die Techniker ein 31x28 Zoll großes Luftloch. Der Einsatz aus Aluminium lässt sich abnehmen.